Gemeindewald: Gemeinde Steinheim

Seitenbereiche

Steinheim im Sommer
Blick von Osten auf Steinheim im Nebel
Söhnstetten mit Wiese und Blumen im Vordergrund
Schäfhalde mit Mohn im Vordergrund
Blick von Südwesten auf Steinheim
Heiderose unter doppeltem Regenbogen

Hauptbereich

Der Steinheimer Gemeindewald

Die Wälder der Gemarkung Steinheim zählen zum Albuch, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet der Schwäbischen Alb.

Sie nehmen etwa 55% der Gemeindefläche ein. Die wirtschaftlich überaus leistungsfähigen Wälder produzieren nicht nur Holz, Beeren und Pilze, sondern sind zugleich vielfältige Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere, auch seltenster Arten, und sie liefern uns dabei den wertvollen Sauerstoff.

Reizvolle Trockentäler, z.B. das romantische Wental, weite Wacholderheiden und tiefe Wälder laden zur Erholung ein, zu allen möglichen Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radeln, Grillen, Skilaufen usw.

Die Gemeinde Steinheim hat sich verpflichtet, ihren Wald nach den Kriterien der Pan-Europäischen Forstzertifizierung (PEFC) zu bewirtschaften.

Die wichtigsten Grundsätze dabei sind die Nachhaltigkeit, der Umweltschutz und das Bekenntnis zu standortsgerechtem Mischwald. Der Begriff der Nachhaltigkeit bedeutet vereinfacht gesagt, dass nicht mehr Holz genutzt werden darf, als nachwächst.

Die Gemeinde ist berechtigt, das PEFC-Logo zu nutzen. Dieses PEFC-Siegel gibt Kunden und Marktpartnern die Gewähr, dass die Planung, die Betreuung und die Arbeit in unseren Wäldern auf einem hohen Standard verlaufen.

Zahlen & Fakten

Die Gemeindewaldfläche besteht zu knapp 800 ha aus reiner Waldfläche, sog. Holzbodenfläche. Darauf stehen pro Hektar ein Vorrat 364 Festmeter (=Kubikmeter) Holz.

Der Laubholz-Anteil beträgt 50%, der Nadelholzanteil ebenfalls 50%. Häufigster Nadelbaum ist die Fichte, häufigster Laubbaum die Buche. Jedes Jahr wachsen im Durchschnitt 9,3 Fm pro ha dazu.

Deshalb können jährlich 7300 Fm genutzt werden, ohne dass dabei Raubbau betrieben würde. Das ist nachhaltige Forstwirtschaft.

Auf 31 Hektar Waldfläche finden keine Nutzungen mehr statt, diese werden auf Grund des Natur- und Artenschutzes aus der Nutzung genommen und werden als sogenannte Waldrefugien sich selbst überlassen.

Die kompletten Daten werden alle 10 Jahre durch eine Inventur der Forsteinrichtung erhoben und aktualisiert. Der gegenwärtige Zeitraum geht von 2018 - 2027.

Kontakt

Wir betreuen unter Aufsicht und Mitwirkung des Fachbereichs 31 des Landratsamtes Heidenheim, zusammen mit einigen Forstunternehmern und deren Holzerntemaschinen die (reine) Gemeindewaldfläche von knapp 800 ha (das sind vergleichsweise etwa eintausend Fußballplätze) rund um Steinheim und Söhnstetten.

Die Arbeiten werden federführend von Herrn Kühnhöfer und drei Forstwirten der Gemeinde durchgeführt.

Infobereiche

Highlights

Meteorkrater – Museum

Vor etwa 15 Millionen Jahren entstand durch den Einschlag eines Meteoriten das Steinheimer Becken – der heute wohl besterhaltene und prägnanteste Meteoritenkrater mit Zentralkegel.

Heimatstube auf dem Klosterhof

Pflege von Brauchtum, Vorführungen alter Handwerkstechniken und die Bewahrung von Ausstellungsstücken aus früherer Zeit sind die Aufgaben des Heimatvereins Steinheim e. V.

Interaktiver Wentallehrpfad

Die bizarren Dolomitfelsen, von einem einstigen Flusslauf geformt, machten ein Trockental im Gemeindegebiet im Laufe der Jahrhunderte zum sagenumwobenen Wental. Seit dem Jahr 2010 führt der interaktive Wentallehrpfad von Steinheim aus durch das Wental bis zum Landhotel Wental, das sich bereits auf der Gemarkung Essingen befindet.

Gemeindewald

Steinheim hat einen sehr großen Wald, die Wälder der Gemarkung Steinheim zählen zum Albuch, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet der Schwäbischen Alb.