Aktuelles: Gemeinde Steinheim

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Oktober 2024

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Nikolaus-Markt in Colombelles

Letzte Begegnung

Besuch in Colombelles anlässlich des D-Days

Maurice Lallier gestorben

Einer der Wegbereiter der Verschwisterung von Steinheim mit der normannischen Stadt Colombelles war Maurice Lallier. 83 Jahre alt ist er geworden und zuletzt doch zunehmend krank gewesen. Aber bis ins hohe Alter waren seine Gedanken auch immer wieder in Steinheim.

An Fasnacht 1984 war Maurice Lallier zusammen mit vier anderen Colombellern in Steinheim zu Besuch, um einfach mal auszuloten, ob das vielleicht eine Partnerstadt werden könnte. Der Turnverein hatte in jener Zeit auf eine entsprechende Partnerschaftsanzeige reagiert.

Zur Verschwisterung kam es dann 1987.  Viele sportliche oder gesellschaftliche Begegnungen sollten im Laufe der Jahre folgen. Umgekehrt waren die Colombeller bei Steinheims Geologenläufen am Start oder am Maimarkt auf Bummel über Steinheims Hauptstraße zu erleben.

Es stehen unterschiedliche sportliche wie gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse in der 37 Jahre umfassenden Chronik. Maurice Lallier hatte hier großen Anteil, auch als Organisationsgenie. Als jüngst Steinheims Fußballnachwuchs 2023 in Colombelles war, konnte Maurice Lallier aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr unter den Zuschauern weilen.

Maurice Lallier wird in Steinheim wie auch in Colombelles unvergessen bleiben!

Steinheimer am D-Day in Colombelles

Es waren teils erschütternde Momente am 4. Juni 2024 in Steinheims französischer Partnerstadt, als dort an insgesamt drei Schauplätzen an die Befreiung Frankreichs durch die alliierten Streitkräfte 1944 gedacht wurde. Abends wurde dann für die Bürgerschaft ein Ball veranstaltet, zu dem alle – so vorhanden – im Outfit der 1940er Jahre erscheinen sollten.

Steinheims Bürgermeister Holger Weise nannte es nicht selbstverständlich, dass zu so einer Feier zur Erinnerung an den D-Day 1944 auch Steinheimer, weil ja Deutsche, eingeladen wurden. Colombelles Bürgermeister Marc Pottier hatte da keine Probleme. Die Zeiten sind längst überwunden, als sich Franzosen und Deutsche spinnefeind gewesen sind und einander als Erzfeinde angesehen haben.

Schon vor ein paar Jahren waren an der zentralen Colombeller Gedenkstätte für die Kriegstoten beider Weltkriege zwei Stelen geweiht, auf denen die Namen der Steinheimer verzeichnet sind, die im Ersten Weltkrieg gefallen waren.

Frankreich zeigt an solchen Gedenktagen Flagge und pflegt Tradition. Die Veteranen-Verbindungen marschieren im Schmuck ihrer Orden und mit ihren wertvollen Verbandsfahnen auf und stehen Spalier, wenn die Blumen an den Denkmalen niedergelegt werden. Ist gerade keine Militärkapelle verfügbar – Colombelles hat keinen Musikverein – dann kommen die Nationalhymnen vom Band.

Vom 5. auf 6. Juni 1944 waren am Ortsrand der Stadt 23 britische Soldaten mit ihrem Flieger abgestürzt. Zur Totenehrung in diesem Jahr marschierte eigenes eine farbenprächtige britische Militärkapelle auf.

Bei der Feierstunde am Ehrenmal in Colombelles hielten die Bürgermeister Marc Pottier (Colombelles) und Holger Weise (Steinheim) die Reden. Letzterer sprach davon, dass sich die Sichtweise auf die Ereignisse in den vergangenen 80 Jahren geändert habe. Die jetzt heranwachsenden Generationen sehe das Geschehene viel emotionsloser als die Zeitzeugen. Dennoch habe die Landung der Alliierten zu einer entscheidende Wende im Zweiten Weltkrieg geführt „und damit zu Frieden und Freiheit in Europa… Der heutige Tag ist ein bedeutender Tag für Steinheim und Colombelles. Aber auch für die Freundschaft unserer beiden Länder und für den Frieden in Europa.“

Frieden ist ein hohes Gut, das man jetzt wegen des Ukrainekriegs erst bewusst wieder zu schätzen lerne, führte Weise weiter aus und betonte im weiteren Verlauf seiner Rede: „Der Krieg in der Ukraine zeigt, wie verletzlich und wie schnell der Frieden und die Freiheit in Europa auf einmal gefährdet sein können… Wir sollten uns gemeinsam für die Frieden in Europa einsetzen und diese Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen.“

Fußballer-Nachwuchs aus drei Nationen

Weitere Turniere dieser Art in Steinheim für die Zukunft erwartet

Es war eine Premiere, die keine Eintagsfliege bleiben wird. Davon jedenfalls ist Steinheims Bürgermeister Holger Weise überzeugt, nach dem Fußballspielende Jugendliche aus Steinheim, der französischen Partnerstadt Colombelles und aus dem ungarischen Weindorf verletzungsfrei ein Drei-Nationen-Turnier auf den Sportplätzen in Steinheim hinter sich hatten.

An diesem (langen) Wochenende zwischen Himmelfahrt und dem Muttertagssamstag trafen sich 120 Jugendliche, für die Dank entsprechender Feldbetten (aus dem Katastrophenvorrat des Roten Kreuzes) in der Albuchhalle ein Massenquartier eingerichtet worden war.

Sowohl das Partnerschaftskomitee unter seiner Vorsitzenden Erika Edler wie auch die Fußballabteilung des Turnvereins Steinheim unter ihren Jugend-Leitern Peter Adler und Guido Rieberger und unterstützt durch die Gemeindeverwaltung hatten dieses Fußballfest einschließlich eines kulturellen Programms  wochenlang vorbereitet. Die Musikschule unterstützte mit dem Orchester Kunterbunt unter Stabführung von Christoph Braun, das formidabel am Nachmittag des Himmelfahrtstages die französische, die ungarische und die deutsche Nationalhymne zum Auftakt des sportlichen Wettkampfes intonierte.

Es traten die Fußballer U 13 und U 15 an – beobachtet von 300 Zuschauern. Am Ende gab es zwei erste Plätze:  Der TV-Nachwuchs aus Steinheim erzielte in der ersten Gruppe 13: 0 Tore, in der zweiten hieß das Resultat 9: 2. Auf Platz zwei landete jeweils Colombelles mit 6:1 bzw. 3: 2 Tore. Die Weindorfer auf Rang drei erzielten keine Treffer, kassierten aber jeweils acht Tore. Bürgermeister Holger Weise übergab unter anhaltendem Beifall die Pokale.

Einer der Höhepunkte neben der Besichtigung im FCH-Stadion und dem erwähnten Fußballturnier war ein Besuch in der Landeshauptstadt im Mercedes-Benz-Museum. Während die Ungarn Stuttgart erkundeten und im Gewühl der Menschenmassen auf der Königsstraße untertauchten, besuchten die jungen Franzosen das Haus der Geschichte und erfuhren unter profunder Führung durch den Historiker Manfred Kauth, wie nach dem Zweiten Weltkrieg das Fundament für die deutsch-französischen Aussöhnung in Ludwigsburg gelegt wurde.

Viel zu erleben gab es auf dem Maimarkt in Steinheim. Für viele interessant war auch der Rundblick auf das Steinheimer Becken, das Alb-Guide Walter Kraft vom Steinhirt aus erklärte.
(Klaus-Dieter Kirschner) 

Komitee gedenkt Gilbert Greiner

Mit großer Betroffenheit hat das Partnerschaftskomitee vom Tod des Söhnstetter Pfarrers Gilbert Greiner erfahren.

Der Elsässer war seit rund fünf Jahren evangelischer Gemeindepfarrer an der Martinskirche und dort für 900 Evangelische zuständig. Zusätzlich versah er die halbe Pfarrstelle in Steinheim-Nord. Außerdem arbeitete der Geistliche im Leitungsteam der Telefonseelsorge.

Keine drei Jahre Mitgliedschaft waren ihm im Partnerschaftskomitee vergönnt. Gilbert Greiner, der zweisprachig aufgewachsen ist, war eine Frohnatur und überaus gesellig und den Menschen gastfreundlich zugewandt. Bei den Begegnungen mit unseren Colombeller Freunden war Gilbert Greiner gern dabei.

Als die Sanierung der Westfassade der Söhnstetter Kirche abgeschlossen war, zeigte er den Maimarkt-Gästen aus der Normandie das gelungene Werk und sang auf die Melodie der französischen Nationalhymne ein von ihm gedichtetes Friedenslied.

Die Anteilnahme des Komitees gilt der Ehefrau Sabine, sowie den beiden Kindern und drei Enkelkindern.

Auf dem Nikolaus-Markt in Colombelles

Herzliche Begegnung mit lieben Freunden

Der Nikolaus-Markt in Steinheims französischer Partnerstadt Colombelles dauert zwar nur einen Tag und wird jedoch nicht von Händlern sondern von Organisation und Vereinen aus der 8500 Einwohner großen Kleinstadt organisiert. Es ist gute Tradition und auch der Wunsch, dass Steinheim dabei ist mit Produkten vom Albuch aber auch mit Dresdner Christstollen und Glühwein. Die Partnerschaftskomitees aus Steinheim und Colombelles wirken hier gemeinsam.

In diesem Jahr gab es einen kleinen Extrastand, an dem auf einem Hometrainer die Distanz von Colombelles nach Steinheim zurückgelegt werden konnte. Immerhin wurden von den knapp 980 Kilometern mehr als 100 Kilometer auf dem Nikolaus-Markt in die Pedale getreten.

Die Begegnung mit den Freunden war herzlich und es blieb an den zwei Tagen auch Gelegenheit, zum (erstmaligen) Besuch der ehemaligen Benediktiner-Abtei in Caen. Ein Teil der vormaligen Klosterschule ist heute ein prächtiges Rathaus. Eine Seitenkapelle dient dem Stadtparlament als Sitzungssaal. In der Basilika fand der Nationalheilige, Wilhelm der Eroberer, seine letzte Ruhestätte. Dort finden sich aber auch Reliquien der Jeanne d‘ Arc.

Colombelles Bürgermeister Marc Pottier traf an dem deutsch-französischen Marktstand die Steinheimer und freute sich riesig über das Wiedersehen. Kurz wurden die für 2024 geplanten Begegnungen angesprochen. So werden Colombelles Fußballjungen auf dem Albuch an Himmelfahrt zur Revanche antreten. Anfang September hatten die Steinheimer bekanntlich in Colombelles bei zwei Spielen den Normannen große Niederlagen bereitet. 2004 jährt sich am 6. Juni zum 80. Male die Landung der Alliierten an der Küste der Normandie. Dazu werden große Gedenkfeiern für den D-Day schon jetzt geplant.                                
Klaus-Dieter Kirschner

Gute Freunde aus Colombelles ausgezeichnet

Am 18. Oktober wurden Andrée und Jean Lustière mit der goldenen Medaille und einer Ehrenurkunde für ihre vielfachen Aktivitäten  im Bereich der Jugend, des Sports und des ehrenamtlichen Engagements ausgezeichnet. Diese Ehrung fand in Rouen statt, aber Marc Pottier ließ es sich nicht nehmen, am 7. 11. in Colombelles zu einer kleinen Feier aus diesem Anlass einzuladen. Zum großen Engagement der Lustières zählen nicht nur sportliche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche und ihr ständiger Einsatz für die Kirchengemeinde und die Kirche St. Martin, sondern auch ihre tiefe Verbundenheit mit Steinheim im Rahmen unserer Partnerschaft, Jean als zwischenzeitlicher Vorsitzender des Komitees und Andrée immer bereit, Gäste aus Steinheim aufzunehmen.

Wir haben sie zuletzt bei der Mitgestaltung der Ausstellung im Rathaus im Mai 2022 erlebt, als ihr Sohn Florent und Alain Letouzé dort ihre Werke gezeigt haben.

Wir gratulieren auch aus Steinheim sehr herzlich!

Offensive der Nachwuchs-Fußballer

In französischer Partnerstadt Colombelles zwei Freundschaftsspiel gewonnen und Basis für neue Freunde gefunden

Dort wo Palmen in Hausgärten wachsen, die Datteln heranreifen und der Hibiskus so groß wie ein Halbstamm wird, der Äpfel trägt, liegt in der Normandie Colombelles. Dieses 7800 Einwohner große Städtchen profitiert trotz der unmittelbaren Nähe zur Großstadt Caen von neuen Industriebetrieben und von Neubaugebieten und dürfte wohl schon in naher Zukunft die Größe Steinheims mit 8 800 Einwohnern übertreffen. Dort weilten jetzt Steinheims Nachwuchs-Kicker samt Begleitpersonen und Partnerschaftskomitee für eine knappe Woche.

Wenn der glücklose und inzwischen geschasste Bundestrainer Hansi Flick solche Ballkünstler wie die Steinheimer Fußballjungs als Truppe gehabt hätte, wäre diese Elf problemlos Weltmeister geworden. Steinheims Nachwuchskicker schlugen sich jedenfalls famos bei zwei Freundschaftsspielen in der französischen Partnerstadt Colombelles.

Steinheims U 13 vom Turnverein ließ die etwas jüngeren Fußballer aus Colombelles nicht einmal vors Tor kommen und siegten in einer spannenden, wie schnellen Partie mit 10: 0 Treffern. Die U 15 tat sich in ihrem Spiel etwas schwerer, wie der 4 : 0 Sieg erahnen lässt. Zuvor waren die Mannschaften zur Championsliedmelodie ins Pierre-Rival-Stadion eingezogen und hatten nach den Nationalhymnen die Wimpel getauscht.

Steinheims TV-Fußballpräsident, Peter Adler, und mit ihm die Trainer Norbert Winci (U 13) sowie Johannes Schenck und Rüdiger Schwarz (beide U 15) zeigten sich hinterher stolz, waren aber auch etwas heißer, weil sie vom Spielfeldrand immer wieder Regieanweisungen gegeben hatten.

Trotz der Niederlagen zufrieden war auch Jerome Lebon, der Präsident des Club Colombellois. Mit dieser Begegnung wurde ein neuer Meilenstein gesetzt, denn kommendes Jahr in den französischen Frühlingsferien – rund um Steinheims Maimarkt – werden Colombelles Fußballer in Steinheim zur Revanche antreten. TV-Abteilungsleiter Adler verkündigte stolz diese Übereinkunft nach Gründung einer WhatsApp-Gruppe und dem beabsichtigten regen Austausch zwischen beiden Sporttreibenden Vereinen. Damit werde an vergangene Zeiten angeknüpft, als solche Begegnungen öfters geschahen. Letztlich geht die Jumelage zwischen Colombelles und Steinheim vor 37 Jahren auf die Fußballer und die Leichtathleten des TV Steinheim zurück.

Es waren spannende sechs Tage in der Normandie, an deren Anfang Colombelles Bürgermeister Marc Pottier die Gäste vom Albuch willkommen hieß: „Es gewinnen der Sport und unsere Freundschaft“. Tief bewegt zeigte sich Pottier von der Ansprache Peter Adlers, der unter viel Beifall sagte: „Ich wünsche mir, dass der Austausch nun wieder öfter möglich ist und der Partnerschaft weiteres Leben eingehaucht wird. Anfangs hat der Austausch ja öfter geklappt. Für Kinder und Jugendliche sind solche Begegnungen ein besonderes Highlight und prima Gelegenheit, Freundschaften zu schließen“.

Erklärt werden muss, dass eben der Austausch sich wegen unterschiedlicher Ferien und Prüfungsterminen ebenso schwierig gestaltet, wie Colombelles seit einigen Jahren keine Realschule mehr hat und es bei den Lehrern fehlt, die dort Deutsch unterrichten können.

Die Grüße Steinheims und seines Bürgermeisters Weise überbrachte bei dem Empfang zuvor Erika Edler als Präsidentin des Partnerschaftskomitees Steinheim. Als vormalige Französischlehrerin half sie dort als Dolmetscherin den Mitgereisten weiter, wo die Worte der Verständigung fehlten.

Das Programm an den folgenden Tagen führte die Steinheimer zu dem als Weltwunder eingestuften Mont Saint Michel, dann in ein Wikinger Dorf, wo das Leben der Carolinger und der Wikinger eindrücklich wurde. Nur am Besuchstag waren auf den antiken Baustellen die Handwerker nicht fleißig.

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es nach Ouistreham an den Strand und zum Baden. In Caen wurde neben der Burg die Altstadt besucht und das 30 000 Zuschauer große Stadion Malherbe angesehen. Die dortige Elf spielt in der Spitzengruppe der zweiten Liga Frankreichs. Noch einmal Meeresluft geschnuppert wurde am letzten Tag in Cabourg, ehe am Abend dann die erwähnten Fußballspiele absolviert wurden und die Heimfahrt durch die Nacht startete.  (Klaus-Dieter Kirschner)

 

Colombeller besuchen Rieskrater

Am Rande des Maimarkts erste Pläne für Begegnung der Fußballer besprochen

Es ist gute Tradition in der schon fast 37 Jahre bestehenden Partnerschaft zwischen Steinheim und Colombelles in der Normandie, dass zum traditionellen Maimarkt eine mehr oder minder große Besuchergruppe kommt und Spezialitäten auf der Heimat zum Verkauf an einem Stand des Partnerschaftskomitees mitbringt.

Innerhalb dieser vier Besuchstage wird ein interessantes Programm geboten, wobei allemal ein gewisser Höhepunkt im Zehntstadel ist, wenn dort bei Kaffee und Schwarzwälder-Kirschtorte Geselligkeit gepflegt wird und Bürgermeister Holger Weise die Gelegenheit nutzt und über markante Ereignisse in der Gemeinde oder über aktuelle Angelegenheiten der Kommunalpolitik plaudert.

Die Präsidentinnen der Partnerschaftskomitees, Marie-Theres Legras (Colombelles) und Erika Edler (Steinheim), unterstreichen bei der Gelegenheit die herzliche Freundschaft zwischen beiden Städten und geben kurze Ausblicke auf künftige Vorhaben. So wird es Anfang September wohl eine große Reise für die Fußballjugend des Turnvereins nach Colombelles und dort sportliche Begegnungen geben. Es waren einst die Fußballer, später die Leichtathleten, die dieser Partnerschaft Leben einhauchten.

Im Dezember werden die Steinheimer dann wieder in der Normandie sein, mit regionalen Produkten auf dem Nikolausmarkt Colombelles.

In diesem Jahr fuhren die Colombeller mit ihren Steinheimer Gastgebern ins Nördlinger Ries. Dort wurden sie von Ernst Hopf empfangen, der in großer Eindrücklichkeit die Geschehnisse und Folgen rund um den Meteoreinschlag vor etwa 15 Millionen Jahren schilderte. Dieser „Brocken“ aus dem All hatte die Wucht und Zerstörungswut von 245 000 Hiroschimabomben. Großen Eindruck hinterließ auch der Rundgang durchs Rieskrater-Museum in Sichtweite der historischen Stadtmauer Nördlingens. (Klaus-Dieter Kirschner)

 

Gelebte Freundschaft

In der Zeit vom 1. bis 4. Dezember fuhr eine kleine Gruppe des Steinheimer Partnerschaftskomitees zum traditionellen Nikolausmarkt in Colombelles, um ihre Freunde vor Ort wiederzusehen, die langjährige Freundschaft zu pflegen und den Marktstand mit den gewünschten, sehr beliebten Produkten aus dem Schwabenland zu versorgen. Nach gut elfstündiger Fahrt gab es einen herzlichen Empfang bei Aperitif und kaltem Buffet. Die Freude, sich nach zwei Jahren Pandemie unbeschwert zu begegnen, war auf beiden Seiten deutlich zu spüren.

Der Ausflug am Freitag führte die Gruppe zunächst nach Pont l’Evêque, wo eine sehr kompetente Reiseführerin zahlreiche lustige und interessante Anekdoten und Geschichten erzählte. Natürlich könne man die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges nicht ausblenden, aber auch zu Kriegszeiten gäbe es viele positive zwischenmenschliche Begegnungen, so ihre Überzeugung. Pont l’Evêque ist eine knapp 5.000 Einwohner zählende Gemeinde, sehr idyllisch gelegen im normannischen Weideland und bekannt durch ihr Produkt, den gleichnamigen cremigen Weichkäse.

Der Besuch am Nachmittag galt der Calvados-Brennerei Château du Breuil, wunderschön in einem Park mit See und altem Baumbestand gelegen. Um diesen Park herum wachsen ca. 22.000 Apfelbäume, 27 kg Äpfel werden für 1 Liter Calvados gebraucht.

Abends gab es ein großes Essen, zu dem alle Mitglieder des Colombeller Partnerschaftskomitees eingeladen waren.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Nikolausmarktes. Im Gegensatz zu früher findet er jetzt am Nachmittag und am frühen Abend statt. Außer zahlreichen Verkaufsständen werden viele Aktivitäten für Kinder angeboten. Das Highlight des Abends war ein großes Feuerwerk, gezündet vom Vordach des Rathauses und mit schwungvoller Musik untermalt. Um die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, hatten ein Weihnachtsmann und eine Weihnachtsfrau einen großen Laternenumzug mit den Kindern um den Place Franҫois Mitterand veranstaltet. Da bis dahin fast alle gelieferten Produkte am Stand des Partnerschaftskomitees verkauft waren und der Glühweinvorrat zur Neige ging, konnten auch unsere französischen Freunde den Anblick der herrlichen Leuchtraketen genießen.

Am Sonntagmorgen hieß es dann wieder Abschied nehmen bis zur nächsten Begegnung in Steinheim zum Maimarkt. Der Bürgerbus war nunmehr mit Produkten aus der Normandie gefüllt, die traditionsgemäß am Samstag nach dem Besuch in Colombelles auf dem Steinheimer Wochenmarkt angeboten werden. Auch hier war der Verkauf der Waren sehr erfolgreich

Vier anstrengende Tage sind vorbei

Wohlbehalten sind die Colombeller in Steinheims Partnerstadt in der Normandie nach vier anstrengenden Tagen auf dem Albuch zurückgekehrt.
Zwischen dem 12. und dem 15. Mai wurde ein strammes Programm absolviert, dessen
Höhepunkt ohne Zweifel im Rathaus Steinheim die Eröffnung der Ausstellung von Werken der Künstler Florant Lustière und Alin Letouzé bildete.
Ein Besuch im Tiefen Stollen Wasseralfingen sowie im Explorhino Aalen gewährten interessante Einblicke.
Ein Teil der Gruppe ließ sich gar von Pfarrer Gilbert Greiner den aktuellen Stand der Sanierung der Söhnstetter Martinskirche erklären.
Alle Gäste fanden sich außerdem im Zehntstadel ein, wo sich auch einstige Komiteemitglieder zur Schwarzwälder Kirschtorte dazugesellten.
Bei der Vernissage im Rathaus erhielten die beiden Künstler aus den Händen von Bürgermeister Holger Weise den Elmar, jenes Plüschtier, das dem Steinheimer Ur-Hirsch nachempfunden wurde.
Eine besondere Überraschung gab es außerdem für Andrée Cardine.
Sie ist von Anfang an verbunden mit der deutsch-französischen Partnerschaft. Als älteste Besucher in den Reihen der Colombeller Reisegruppe erhielt die 93-Jährige ebenfalls einen Elmar.
Die Gemäldeausstellung im Rathaus ist während der üblichen Bürostunden zugänglich und schließt am Mittwoch, 1. Juni. kdk

Colombeller Künstler im Steinheimer Rathaus

Längstens noch bis 2. Juni stellen im Steinheimer Rathaus die Colombeller Künstler Florant Lustière (42) und Alain Letouzé (67) ihre Kunstwerke aus. Beide sind seit Jahrzehnten künstlerisch tätig und dabei doch Naturtalente mit einer ausgeprägten Beobachtungsgabe.

Eröffnet wurde die Ausstellung am Freitag, den 13. Noch am Maimarkt-Wochenende hatten die Wattwanderer vor Mont Saint Michel und diese Kircheninsel im Meer im Mondlicht neue Besitzer gefunden. Blüten und Blumen, Gebirgsbäche umtosende Bäume sind faszinierende Blickfänge.

Beide Künstler unterscheiden sich aber in der Form des Ausdrucks wie der Darstellung. Während Letouzé durchaus auch zu abstrakten Abbildungen neigt, liebt Lustière mehr das Gegenständliche. Bei Letouzé sind die Übergänge mitunter fließend, bei Lustière dominieren klare Abgrenzungen. Beide beobachten sehr genau, räumen aber auch ein, dass es doch große Unterschiede von der Anfangsidee und dem eigentlichen Ergebnis der Arbeit an der Staffelei gibt. Die Werke wurden entweder in Pastellfarben gestaltet oder aber in Acryl bzw. Ölfarben. Nicht nur die Landschaftsbilder sind von großer Ausdruckskraft und regen sehr wohl die Fantasie der Betrachter an.

Kunst, so hatte Bürgermeister Holger Weise in seinem Grußwort anlässlich der Vernissage betont, sei völkerverbindend und kenne keine sprachlichen Barrieren. Die ersten Eindrücke Weises von der Rathaus-Ausstellung: „Fantastische Bilder“. Er lud bei der Gelegenheit zum Besuch des „Sale de Colombelles“ mit Erinnerungsstücken aus der Normandie ein und dankte Stefan Kirchknopf und Klaus-Dieter Kirschner für die Gestaltung des Raums neben dem Sitzungssaal des Steinheimer Rathauses.

Die Präsidentin des Colombeller Partnerschaftskomitees, Marie-Thérèse Legras, freute sich über das Zustandekommen dieser völkerverbindenden Ausstellung und gratulierte den beiden Künstlern. Erika Edler, Präsidentin des Steinheimer Partnerschaftskomitees, zeige sich froh, dass nach der Corona-bedingten Zwangspause endlich wieder Begegnungen zwischen der Stadt in der Normandie und Steinheim möglich sei und hieß besonders Ehrenbürger Dieter Eisele willkommen, der als damaliges Gemeindeoberhaupt mit seinem Gegenüber Marie Petitpas diese Partnerschaft begründete.

Eine Überraschung hatten die beiden Künstler am Ende der kurzen Ansprachen: Sie überreichten Holger Weise ein in Öl gestaltetes Gemälde, das markante Punkte aus Colombelles und Steinheim unter einem Maibaum mit beider Wappen zeigt.

Diese Ausstellung ist bei freiem Eintritt während der üblichen Bürostunden des Rathauses Steinheim zugänglich. Die Gemälde sind käuflich zu haben und verbleiben den Interessenten nach Ende der Exposition. kdk

 

Wichtiger Hinweis:

Wer das eine oder andere Kunstwerk kaufen möchte, sollte zunächst im Rathaus vorsprechen oder sich mit Klaus-Dieter Kirschner (07329 5872- Anrufbeantworter) in Verbindung setzen.

Franzosen zu Gast

Zwei Künstler zeigen ihre Arbeiten im Rathaus

Es ist viele Jahre her, dass der Steinheimer Architekt Karl Sanwald seine Bilder und Skizzen in der französischen Partnerstadt Colombelles ausstellte und dort große Beachtung gefunden hatte. Erstmals präsentieren jetzt zwei Künstler aus Colombelles und Umgebung Beispiele ihres Schaffens im Steinheimer Rathaus.

Zum Maimarkt-Wochenende reisen am Donnerstag, den 12. Mai, etwa 25 Colombeller auf den Albuch. Es ist dies die erste große Begegnung seit der zweijährigen Kontaktsperre wegen der Corona-Pandemie. Sie treffen am Abend im Rathaus nach einem kleinen Empfang auf ihre Gastgeber.

Für die Franzosen, die Sonntagfrüh (15. Mai) wieder Richtung Normandie aufbrechen, hat das Partnerschaftskomitee unter seiner Präsidentin Erika Edler ein attraktives Besuchsprogramm zusammengestellt. Der Besuch auf dem Maimarkt ist fester Bestandteil, ebenso das nachmittägliche Treffen im Zehntstadel bei Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte.

Einer der Höhepunkte ist am Freitag der Besuch des Tiefen Stollens in Wasseralfingen sowie die Besichtigung des Explorhino in Aalen. Für 18 Uhr ist im Rathaus Steinheim dann die Ausstellungseröffnung mit Vernissage und danach im Manfred-Bezler-Saal ein Abendessen für die Colombeller und ihre Gastgeber geplant.

Am Freitagvormittag wird diese Ausstellung im Rathaus aufgebaut. Florent Lustière (42) aus Colombelles und Alain Letouzé (57) präsentieren eine Auswahl ihrer Kunstwerke. Beide sind passionierte Kunstschaffende. Ersterer machte seine ersten Gehversuche mit sechs Jahren an der Staffelei, malt also auch auf Leinwand und hat Erfolg in der künstlerischen Bearbeitung von Glas und auch Holz. Letouzé arbeitete zunächst mit Pastellfarben und heute in Öl, wobei sehr wohl auch Abstraktionen neben gegenständlicher Darstellung das Ergebnis sind.

Die Ausstellung ist am Samstag, 14. Mai, vormittags und ansonsten während der üblichen Sprechzeiten im Rathaus Steinheim bei freiem Eintritt bis Anfang Juni zugänglich.  kdk

Alfred Mahlau hört als Vize im Komitee auf

Bleibende Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft und den Sport

Januar 2022 Ein in vielen Ehrenämtern bewährter Steinheimer feierte seinen 80. Geburtstag und dies wegen der Covid19-Einschränkungen nur im kleinsten Rahmen: Alfred Mahlau. In seinem aktiven Berufsleben war er als Geometer unterwegs und kannte sich in der Nachfolge von Eberhard Stabenow in Steinheim, Gerstetten und Königsbronn aller bestens aus. Zuständig war er als Vermessungsingenieur aber auch für Sondervermessungen. In jene Zeit fiel auch die Modernisierung des Vermessungswesens, das sogar die Kontakte zu Satelliten zu nutzen begann.

Der in Westpreußen geborene Mahlau kam mit seinen Angehörigen 1946 in die Bundesrepublik, verbrachte seine Kindheit in Schleswig-Holstein auf einem Bauernhof und nennt die Zeit „durchaus glücklich, auch wenn die Zeiten damals andere waren und vieles sehr einfach und sparsam gewesen ist“.

Für ihn war klar, in einer neuen Heimat könne nur Fuß fassen, wer sich dort auch engagiere – vornehmlich in den Vereinen. Sein Weg nach dem Umzug nach Steinheim führte in den Turnverein, der ihn längst zum Ehrenmitglied ernannt hat. Als Pressereferent und Mann mit der Kamera hielt er die Vereinsaktivitäten fest, brachte 20 Jahre lang eine Mitglieder-Zeitung heraus und war zehn Jahre als lizensierter Jugendtrainer äußerst erfolgreich. 25 Jahre leitete er den Stützpunkt für die Sportabzeichen-Prüfungen. Und über den Fußball kam die Partnerschaft mit Colombelles in die Gänge und wurde später auf die Leichtathleten des TV Steinheim ausgeweitet.

Alfred Mahlau, der in Ermangelung entsprechender Kurse nie schwäbisch lernte oder spricht, setzte sich mit 43 Jahren auf den Hosenboden und paukte zusammen mit seiner Ehefrau Edith Französisch. Und das hatte mit der sich anbahnenden Partnerschaft zu tun. Mehrfach organisierte Mahlau für das Partnerschaftskomitee, die Gemeinde Steinheim oder die Seniorenakademie Reisen nach Frankreich und in die Normandie. Auch im Komitee war man froh über Mahlaus Organisationstalent. Dort war er auch lange Jahre Vize-Präsident. Ein Amt, das er bei dem kleinen Geburtstagsempfang in jüngere Hände legte und Klaus-Dieter Kirschner als Nachfolger viel Erfolg wünschte.

Die Präsidentin des Komitees, Erika Edler, würdigte im Beisein ihres Vorgängers Martin Neuner das Multitalent Alfred: „Von Anfang an hast Du die Freundschaft zu Colombelles geprägt – über den Fußball und dann mit den Leichtathleten und die verschiedenen Läufe, an den Alfred aktiv mitgelaufen war… Ganz ehrlich: Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das jetzt alles aufhören soll. Mir waren Deine Erfahrungen und Deine Einschätzungen der Situation immer sehr wichtig.“ Gewürdigt wurden die Jahre in der Rolle als Vize-Vorsitzender und auch Mahlaus Engagement, als Martin Neuner krankheitsbedingt geraume Zeit nicht das Komitee leiten konnte. Als Einkäufer habe Mahlau in all den Jahren in Steinheim für den Nikolaus-Markt in Colombelles, und in Colombelles für den Marktstand auf dem Steinheimer Advents-Wochenmarkt gewusst, was Deutsche bzw. Franzosen am Liebsten auf dem Teller haben möchten. Der Dank galt aber auch Mahlaus Einsatz für die Darstellung der deutsch-französischen Partnerschaft auf der Homepage.

Apropos Homepage: Alfred Mahlau gehörte zu jenen Leuten der ersten Stunden, die für die Albuchgemeinde vor vielen Jahren eine (erste) Homepage entwickelten und damals eine preiswürdige und folglich auch ausgezeichnete Arbeit ablieferten. Und an der Senioren-Akademie nahm Mahlau den Kursteilnehmern die Furcht vor Exel, Word oder Bildbearbeitung. Also den Umgang mit Laptop oder Computer. kdk

Colombelles: Abschied von Eva Friedrich

Januar 2022 Nur drei Jahre überlebte Eva Friedrich ihren Ehemann Paul: Die „Mutter“ der deutsch-französischen Partnerschaft zwischen Colombelles und Steinheim wurde 88 Jahre alt. In Jugoslawien geboren, kam Eva Friedrich infolge Vertreibung in die Normandie und blieb dort. Ihr Ehemann Paul, 1925 in der Nähe von Dessau geboren, war während des Zweiten Weltkriegs erst in amerikanische und dann in französische Kriegsgefangenschaft geraten und dann in der Gegend von Caen sesshaft geworden.

Er arbeitete als Werkselektriker im Stahlwerk Colombelles, während seine spätere Frau in der Werkskantine für das leibliche Wohl der Beschäftigten sorgte. Da beide sehr gut Deutsch sprachen, waren sie vielfach als Dolmetscher gefragt.

1959 waren sie Wegbereiter der „Verschwisterung“ von Caen mit Würzburg. 1986 wurden sie wieder als „Geburtshelfer“ gebraucht, als nach entsprechenden Aktivitäten des Turnvereins Steinheim in Colombelles einer Partnerschaft mit Steinheim nichts mehr im Wege stand. Gründungspräsident des Partnerschaftskomitees war Jean-Michel Boineu, den Paul Friedrich „beerbte“. Seine Frau Eva trat als „Normande“ mit einer Trachtengruppe bei einem der Maimärkte in Steinheim auf und war bis zuletzt immer dann dabei, wenn Colombeller im Meteorkrater Steinheim weilten.

Auf die Todesnachricht reagierten das Partnerschaftskomitee unter Präsidentin Erika Edler wie auch das offizielle Steinheim unter Bürgermeister Holger Weise mit großer Betroffenheit und versicherten den Colombeller Freunden die herzliche Anteilnahme. kdk               

  

          

Nikolaus in Colombelles - Wiedersehen in schwierigen Zeiten

Dezember 2021 Eine kleine Delegation, angeführt von Erika Edler, der Präsidentin des Partnerschaftskomitees, war am Nikolaus-Wochenende in der nordfranzösischen Partnerstadt Colombelles, um mit Erzeugnissen von der Ostalb auf dem dortigen Nikolausmarkt die Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen.

Nachdem letztes Jahr dieser Markt ausgefallen war, waren es diesmal spannende Begegnungen, die auch der Vorbereitung des Besuchs der Franzosen beim Maimarkt 2022 in Steinheim dienten. Viel hatte man sich zu erzählen. Hüben wie drüben leiden die Menschen unter der Corona-Pandemie und doch wurde dieses Wiedersehen sehnlichst erwartet. Letztes Jahr fielen ja auch die anderen deutsch-französischen Begegnungen in Sorge vor einer möglichen Ansteckung aus.

Die Gastgeber hatten alles unternommen, um in einem dichten Programm noch etwas von Land und Leuten in der Normandie zu zeigen. In der katholischen Pfarrkirche zog eine Krippenausstellung die Blicke der deutschen wie der französischen Besucher auf sich. In Caen wurden Skulpturen eines Künstlers bestaunt, der Katzen aus seiner Sicht abgebildet hat.

Besondere Aufmerksamkeit aber verdiente die Manufaktur zur Herstellung von Madeleines. Das 1850 gegründete Unternehmen ist neu in Colombelles, nach dem es in der Nachbarstadt Caen bittere Jahre mit mehrfachem Bankrott hinter sich hat. Der 88-jährige André Reol kaufte den Betrieb auf. 25 Mitarbeiter sind es jetzt, die am Tag im Einschichtbetrieb fünf Tonnen dieses süßen Backwerks herstellen. kdk

Infobereiche

Highlights

Meteorkrater – Museum

Vor etwa 15 Millionen Jahren entstand durch den Einschlag eines Meteoriten das Steinheimer Becken – der heute wohl besterhaltene und prägnanteste Meteoritenkrater mit Zentralkegel.

Heimatstube auf dem Klosterhof

Pflege von Brauchtum, Vorführungen alter Handwerkstechniken und die Bewahrung von Ausstellungsstücken aus früherer Zeit sind die Aufgaben des Heimatvereins Steinheim e. V.

Interaktiver Wentallehrpfad

Die bizarren Dolomitfelsen, von einem einstigen Flusslauf geformt, machten ein Trockental im Gemeindegebiet im Laufe der Jahrhunderte zum sagenumwobenen Wental. Seit dem Jahr 2010 führt der interaktive Wentallehrpfad von Steinheim aus durch das Wental bis zum Landhotel Wental, das sich bereits auf der Gemarkung Essingen befindet.

Gemeindewald

Steinheim hat einen sehr großen Wald, die Wälder der Gemarkung Steinheim zählen zum Albuch, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet der Schwäbischen Alb.