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Chronik: Gemeinde Steinheim

Seitenbereiche

Steinheim im Sommer
Blick von Osten auf Steinheim im Nebel
Söhnstetten mit Wiese und Blumen im Vordergrund
Schäfhalde mit Mohn im Vordergrund
Blick von Südwesten auf Steinheim
Heiderose unter doppeltem Regenbogen

Hauptbereich

Die Chronik der Partnerschaft

Unten aufgeführt finden Sie die Chronik der Partnerschaft

1983 – 1985

Im Herbst 1983 gaben Fußballjugendleiter Wilfried Jüttler und Abteilungsleiter Matthias Adler in der französischen Sportzeitung L‘ Equipe eine Anzeige mit dem Ziel auf, eine Partnergemeinde für den Fußball zu finden. Daraufhin hat sich der Fußballjugendleiter des CL Colombelles, Jean-Michel Boineau, der früher für einige Zeit in Steinheim gewohnt hatte, gemeldet. An Fasching 1984 kam eine Delegation aus Colombelles nach Steinheim und vereinbarte für Pfingsten 1984 einen Besuch der Fußball A – und B- Jugend des TV Steinheim in Colombelles. Man kam überein, sich in jährlichem Rhythmus in Steinheim und Colombelles zu Freundschaftsspielen zu treffen. Zu Ostern 1985 kamen dann die Jugendfußballer aus Colombelles zu einem Freundschaftsturnier nach Steinheim. Mitgereist waren auch einige Repräsentanten des „ Club Laique Colombelles“(CLC) und der Gemeinde Colombelles. Am 10.04.1985 wurden sie im Rathaus Steinheim von BM Eisele offiziell empfangen.

Am 25. April 1985 erhielt BM Dieter Eisele eine Einladung, in der letzten Septemberwoche zwecks Besiegelung einer Partnerschaft nach Colombelles zu reisen. Der 80 jährige Bürgermeister von Colombelles, Marie Petitpas, begründete seine Einladung u.a. mit den Worten: „Ich kann meine Meinung, die ich über die Deutschen habe, nicht mehr ändern, aber die Jugendlichen können eine andere bekommen.“  

Vom 30.09. bis 03.10.1985 reisten BM Dieter Eisele und Hauptamtsleiter Walter Kraft mit ihren Ehefrauen auf privater Basis nach Colombelles. Ziel der Reise war u.a. das Ausloten einer künftigen Partnerschaft zwischen Colombelles und Steinheim. Der herzliche Empfang durch BM Petitpas und die Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel „Es war einmal Colombelles“ beeindruckten die Steinheimer sehr. Vereinbart wurde die Bildung von Partnerschaftskomitees in beiden Gemeinden. Die Gemeinde Colombelles schickte eine „Freundschaftsbirke“ nach Steinheim, die im November 1985 im Sportzentrum gepflanzt wurde.

1986 – Begründung der Partnerschaft

Im Mai 1986 kam BM Marie Petitpas mit seiner Ehefrau und einer kleinen Delegation von Gemeinderäten nach Steinheim. Als Gastgeschenk brachte er eine Uhr mit, die 5 vor 12 zeigte. Für Marie Petitpas das Symbol, die Partnerschaft baldmöglichst zu realisieren. Zwei Fußballmannschaften des TV Steinheim reisten über Pfingsten 1986 zu ihrem zweiten Besuch nach Colombelles. 

Im Juni 1986 beschloss der Gemeinderat von Colombelles, eine Partnerschaft mit der Gemeinde Steinheim einzugehen. Im September 1986 fiel die gleiche Entscheidung im Gemeinderat von Steinheim. Man war bereit, eine kommunale Partnerschaft mit Colombelles einzugehen. Ein Partnerschaftskomitee, in dem Vertreter der Gemeinde, der Schulen und der Vereine vertreten waren, sollte gebildet werden.  

Am 01. November 1986 wurde im Rathaus in Colombelles die kommunale Partnerschaft zwischen den Gemeinden Colombelles und Steinheim mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde durch die beiden Bürgermeister Marie Petitpas und Dieter Eisele feierlich besiegelt (s. Bild).

Marie Petitpas hatte sich den „Wunschtraum der Aussöhnung“ zwischen den beiden Völkern noch zu seiner Amtszeit erfüllt. Zur Steinheimer Delegation gehörten Vertreter aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen einschließlich der Ehefrauen. Dann die Überraschung: als Gastgeschenk hatten beide Bürgermeister je ein Luftbild ihrer Gemeinde ausgewählt – und das ohne jede Verabredung. In nur drei Jahren wurde aus einer Freundschaft zwischen den Fußballern eine Partnerschaft zwischen den Gemeinden, die es nun galt, mit Leben zu erfüllen.

Eine Brücke zwischen den beiden Gemeinden schlugen die Leichtathleten des TV Steinheim: am Samstag, den 25.10.1986 starteten die Läufer / innen in Steinheim zu ihrem Staffellauf in das 933 km entfernte Colombelles. Dieser Partnerschaftslauf, dessen Ideenauslöser BM Marie Petitpas war, fand ein breites Medienecho in allen durchlaufenen Regionen. Die letzte Etappe legten die Läufer / innen aus Steinheim und Colombelles dann gemeinsam zurück.

Am Donnerstag, den 30.10.1986 war Colombelles erreicht. Hinter einem Lautsprecherwagen mit Musik und einer großen Gruppe von französischen Schülern mit deutschen Fahnen lief man direkt vor das Rathaus, wo BM Marie Petitpas und Gemeindevertreter unter großem Beifall der vielen Zuschauer die Läuferschar herzlich begrüßten.

Zur Erinnerung an diesen ersten Partnerschaftslauf überreichte Abteilungsleiter Jürgen Olschewski dem Bürgermeister einen vergoldeten Läuferschuh.
Das Ziel, an der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaft und den Feierlichkeiten hierzu teilzunehmen, war erreicht. 

Zum Abschluss des Jahres, vom 19. bis 23.12.1986 besuchten fünf Mitglieder des Partnerschaftskomitees aus Colombelles begleitet von neun Schülern /- innen Steinheim, um erste Kontakte zu knüpfen.

1987 – 1990

Am 19. Januar 1987 wurde bei der konstituierenden Sitzung des Steinheimer Partnerschaftskomitees Günter Bartel zum Vorsitzenden gewählt. Mitglieder aus dem Gemeinderat waren Alois Koller und Hans Weiler. Die Gemeindeverwaltung wurde vertreten durch den Hauptamtsleiter Walter Kraft. Von den Vereinen wurden Matthias Adler, Fritz Gebhardt und Gerda Ritter berufen. Die Hillerschule war durch Ernst Brodbeck und Heide Frey im Komitee präsent. Aus der Bürgerschaft wurden Günter Bartel, Wilfried Jüttler, Gertrud Köder und Martin Neuner berufen.

Im April 1987 waren über 100 Personen aus Colombelles gleichzeitig in Steinheim. Vom 18. bis 25.04.1987 beteiligten sich neben den Fußball – erstmals auch die Handballjugendlichen des CL Colombelles an einem Turnier in Steinheim. Schüler und Schülerinnen des Collège Henri Sellier waren vom 20. bis 26.04.1987 zu Besuch an der Hillerschule.
Schon in Söhnstetten war der Empfang der Leichtathleten des CLC am 23. April 1987 riesengroß. Mit Böllerschüssen und Freibier der „Hirschwirtin“ wurden sie nach ihrem Partnerschaftslauf herzlich empfangen. Durch die Feuerwehr und mit lautstarker Musik wurden sie dann – gemeinsam mit den Leichtathleten des TV Steinheim – bis zum Rathaus in Steinheim geleitet. Viele Zuschauer applaudierten entlang der Steinheimer Straßen und bei der herzlichen Begrüßung durch BM Dieter Eisele.
In Steinheim fanden die Feierlichkeiten zur Unterzeichnung der Partnerschaft vom 14. bis 17. Mai 1987 statt. Die Delegation unter Leitung von BM Marie Petitpas brachte auch Werke Colombeller Künstler mit. So zeigten Steinheimer und Colombeller Künstler ihre Bilder in einer deutsch – französischen Ausstellung im Rathaus. Für die Gemeinde Colombelles wurde BM Marie Petitpas eine Steinheimer Fahne übergeben.
Im Juni 1987 nahmen die Schüler / innen der Hillerschule die ausgestellten Bilder mit nach Colombelles. Erstmals wurden damit auch Werke deutscher Künstler in Colombelles ausgestellt.
Mit einem großen Konzert am 09. Oktober 1987 – gemeinsam mit dem dortigen Werks-Sinfonie-Orchester – beschloss der Musikverein Steinheim das ereignisreiche Jahr 1987.

Das Jahr 1988 begann mit der Fahrt des Steinheimer Partnerschaftskomitees vom 02. bis 05. Januar nach Colombelles. Mit dem dortigen Komitee wurden die Aktivitäten für das Jahr 1988 besprochen. Im „Centre socioculturel et sportif Léo Lagrange de Colombelles“ wurden Bilder von Steinheimer Hobbyfotografen ausgestellt.
Vom 01.04. bis 09.04.1988 fuhren Jugendliche der Abteilungen Fußball, Handball und Tischtennis des TV Steinheim nach Colombelles. Im Rahmen eines offiziellen Schüleraustausches weilten 17 Schüler / innen aus Colombelles vom 23.04. bis 29.04.1988 in Steinheim. Zum Maimarkt 1988 begleiteten das Komitee 22 Colombeller Senioren nach Steinheim und nahmen Kontakt zur Rentnervereinigung Steinheim auf. Bereits im Oktober 1988 fuhren einige Mitglieder der Rentnervereinigung mit einer Gruppe der Turnabteilung nach Colombelles. Die Sandstumpen – Jumps begeisterten auch das Colombeller Publikum.

Im März 1989 wurde Claude Ecobichon neuer Bürgermeister von Colombelles. Marie Petitpas trat aus Altersgründen nicht mehr an. Zum Maimarkt kam auch eine Folkloregruppe aus Colombelles und trat gemeinsam mit der Landjugendgruppe Steinheim auf. Marie Petitpas wird zum „Ehren – Urhirsch“ von Steinheim ernannt. Während die Colombeller Fußball – und Handballjugend über Ostern 1989 in Steinheim an einem Freundschaftsturnier teilnahmen, besuchten 15 Schüler / innen vom 14. bis 24.04.1989 ihre Partnerschule in Colombelles. Vom 10. bis 11. Juni 1989 nahmen drei Mannschaften der TV – Leichtathleten am ersten 24-Stunden-Lauf in Colombelles teil.
Bürgermeister Claude Ecobichon kam vom 29.10. bis 04.11.1989 zu seinem Antrittsbesuch nach Steinheim. Er brachte Bilder über die Französische Revolution mit, die im Rathaus ausgestellt wurden. Ihn begleiteten auch die Tischtennisspieler des CLC zu ihrem Gegenbesuch.  

Das Jahr 1990 verlief etwas ruhiger. Im März 1990 waren 24 Schüler / innen aus Colombelles Gäste der Hillerschule, im April fuhren Jugendliche der Abteilung Fußball und Handball zu einem Turnier nach Colombelles. Schließlich verweilten Vorstand und Hauptausschuss des TV Steinheim vom 01. bis 03.11.1990 zu Arbeitsgesprächen beim CL Colombelles.  

1991 – 5 Jahre Partnerschaft

Im Juni 1991 kamen Gärtner aus der Partnergemeinde nach Steinheim und pflanzten mit verschiedenen Blumen das Wappen von Colombelles am Ortseingang bei der Firma Rieger sowie am Ortseingang an der Bartholomäer Straße einen Schmetterling.
Ebenfalls im Juni nahmen wieder die Leichtathleten des TV am 24-Stunden-Lauf in Colombelles teil. Am zweiten Steinheimer Geologenlauf im November 1991 nahmen erstmals 20 Läufer / innen aus Colombelles teil. Diese Teilnahme ist lange Jahre Tradition gewesen. 
Ebenfalls im November 1991 fuhr eine Delegation des Gemeinderates, des Partnerschaftskomitees sowie des Musikvereins nach Colombelles.
Im Gepäck hatten sie zum 5. Geburtstag der Partnerschaft einen 16 Zentner schweren Findling aus dem Steinheimer Becken, der in Colombelles vor dem Rathaus seinen Platz fand. Eine Tafel mit der Inschrift : „Bloc trouvé dans le bassin météorique de Steinheim, jumelée avec Colombelles“ deutete auf den Fundort und die Partnerschaft hin. Im Neubaugebiet in Colombelles wurde die Rue de Steinheim feierlich enthüllt.

1992 - 1995

1992 wurde auf dem Maimarkt in Steinheim ein "Partnerschaftswein" ( Bordeaux, Jg. 1990 ) mit dem Emblem der Partnerschaft auf der Flasche verkauft. Der bisherige Vorsitzende des Steinheimer Partnerschaftskomitees, Günter Bartel, übertrug den Vorsitz an Martin Neuner.
Zum Nikolausmarkt im Dezember nahmen Mitglieder des Partnerschaftskomitees Steinheimer Spezialitäten mit, die dort verkauft wurden.

Seither gehören diese Besuche zum Maimarkt bzw. zum Nikolausmarkt mit dem Verkauf der jeweiligen Spezialitäten zur Tradition.

Zum Maimarkt 1992 kamen auch Hobbykünstler aus Colombelles, die unter dem Thema "Partnerschaft mit Colombelles" eine Bildausstellung installierten. Ob seiner Verdienste um die Partnerschaft wurde Jean-Michel Boineau von BM Dieter Eisele zum Ehrenurhirsch ernannt.

1993 fanden lediglich die schon erwähnten gegenseitigen Besuche zum Maimarkt bzw. zum Nikolausmarkt statt.

Auch 1994 hielten sich die Aktivitäten in Grenzen. Vom 23. bis 30. Juli 1994 betreuten 5 Steinheimer Jugendliche zusammen mit Colombeller Betreuern / innen Kinder zwischen 5 und 13 Jahren bei einer Kinderfreizeit.

Zum Nikolausmarkt fuhren in diesem Jahr auch Vorstand und Abteilungsleiter des TV Steinheim mit. Terminabsprachen standen auf dem Programm.

Im Jahre 1995, am 01. Oktober in Colombelles erhielt Marie Petitpas aus der Hand von BM Dieter Eisele die Urkunde zur Ernennung zum Ehrenbürger von Steinheim anlässlich seines 90. Geburtstages (s. Bild). Für seine hervorragenden Verdienste und die Gründung der Partnerschaft hatte der Gemeinderat im Juli 1995 beschlossen, Marie Petitpas diese Ehre zuteil werden zu lassen.
Auch TV Vorsitzender Rainer Mack würdigte die Verdienste von Marie Petitpas mit der Ernennung zum Ehrenmitglied des TV Steinheim.
Im April 1995 nahm die Fußballjugend des CL Colombelles an einem Freundschaftsturnier in Steinheim teil.
Erlebnisreiche Tage verbrachten die Leichtathleten aus Steinheim und Colombelles beim 24-Stunden-Lauf in Appeldoorn / Holland.

1996 – 10 Jahre Partnerschaft

Am Festwochenende vom 10. bis 12. Mai 1996 zum 10 jährigen Bestehen der Partnerschaft in Steinheim überreichte BM Claude Ecobichon die von französischen Bauhofmitarbeitern gefertigte Symbolfigur der französischen Revolution „Marianne“. Die musikalische Umrahmung erfolgte von jungen Musikern beider Gemeinden gemeinsam, Höhepunkt war eine Matinee mit der Colombeller Pianistin Emmanuelle Jeannenen. 
An den Ortseingängen wurden Tafeln enthüllt, die auf die Partnerschaft hinwiesen. Der WSCA Steinheim / Söhnstetten eröffnete auf dem Kirchberg einen Disc-Golf- Parcours, von dem die Colombeller Delegation begeistert war. Den Vergleichskampf gewannen die Colombeller gegen Steinheim.

Vom 07. bis zum 15.10.1996 war die Hillerschule mit 17 Schülern / innen in Colombelles zu Gast. Die Leichtathleten des TV Steinheim wiederholten ihren Partnerschaftslauf nach Colombelles vom 26. bis 31.10.1996. Am 01. 11. 1996 besuchten sie den schon sehr kranken Marie Petitpas, um ihm den vor 10 Jahren versprochenen zweiten Laufschuh zu überreichen (s. Bild). Am 14. November 1996 starb Marie Petitpas.  

1997 – 2000

Im Mai 1997 kamen Schüler / innen des Collège Henry Sellier für eine Woche zum Schüleraustausch nach Steinheim. Die Pfingstfeiertage 1997 verbrachte die Fußball-B-Jugend des TV Steinheim in Colombelles. Auf Einladung der Colombeller Leichtathleten trafen sich die Leichtathleten des TV mit den Colombellern in Rombas / Metz zu einer besonderen Laufveranstaltung (Berglauf 10,7 km, Stadtlauf 11,7 km, Sprintlauf 2,5 km). 

1998 waren die Leichtathleten gleich zweimal in Frankreich: Über Ostern nahmen sie am 12 km-Citylauf durch Colombelles teil und über Pfingsten traf man sich wieder in Rombas zu dem dortigen Lauf mit den Colombeller Freunden.

Auch 1999 standen, wie bisher, die gegenseitigen Besuche mit dem Verkauf von Spezialitäten zum Maimarkt und zum Nikolausmarkt auf der Tagesordnung, ebenso die Teilnahme Colombeller Leichtathleten am Geologenlauf. Aber auch Schüler / innen aus Colombelles waren im März 1999 in Steinheim, und im April kamen jugendliche Fußballer und Handballer zu Gast beim TV Steinheim. Für den Musikverein Steinheim war die Reise nach Colombelles vom 16. bis 19.09.1999 überaus erfolgreich.
Für die Steinheimer Bevölkerung wurde vom Partnerschaftskomitee ein Konversationskurs in französischer Sprache ( 10 Abende ) angeboten. Acht Personen haben im Frühjahr 1999 daran teilgenommen.

Das Jahr 2000 wurde in Steinheim mit einer großen Milleniumsgala eingeläutet. Vom 28.01. bis zum 31.01.2000 kam hierzu auch eine Gemeinderatsdelegation mit BM Claude Ecobichon an der Spitze nach Steinheim. Gemeinsam mit den Colombeller Leichtathleten nahmen die Leichtathleten des TV Steinheim die 16 km beim Frühjahrslauf in Pont l‘Evêque unter die Füße. Zur internationalen Jugendbegegnung anlässlich der Expo 2000 vom 30.07. bis 05.08.2000 erlebten auch Jugendliche aus Colombelles eine ereignisreiche und erfolgreiche Woche.
Schließlich waren von 16. bis 26.10.2000 wieder 12 Schüler / innen zum Schüleraustausch in Colombelles.

2001 – 2002

Im März 2001 wurde Colin Sueur neuer Bürgermeister von Colombelles. Aus Altersgründen hatte Claude Ecobichon nicht mehr kandidiert. Vom 04. bis 08.05.2001 kam Colin Sueur mit Ehefrau und einer großen Delegation nach Steinheim zu seinem Antrittsbesuch. Seine Antrittsrede unter dem Motto „Zeigen wir unseren Kindern den Weg in die Zukunft“ fand viel Beachtung. Auch er stand voll hinter der Partnerschaft und bekundete seine Absicht, sie mit allen Kräften zu unterstützen.

Auf Grund der in Europa herrschenden Maul-und Klauen-Seuche musste der geplante Schülerbesuch der Hillerschule nach Colombelles ausfallen. Über Ostern 2001 nahmen Leichtathleten des TV am Colombeller „Duolauf“ teil.

Im Juni 2002 fuhren wieder Leichtathleten zum Duo-Lauf nach Colombelles.

Im September 2002 fuhr auf Einladung unserer Colombeller Freunde eine große Reisegruppe Steinheimer Bürger / innen nach Colombelles zur Pflege der freundschaftlichen Beziehungen. Auf Grund seiner Verdienste um die Partnerschaft erhielt BM Dieter Eisele aus der Hand von Colin Sueur die Verdienstmedaille nebst Urkunde der Gemeinde Colombelles (auf dem Bild rechts mit Ehefrau Birgit). In seinen Dankesworten versprach Dieter Eisele, auch als „Ruheständler“ die freundschaftlichen Beziehungen zu Colombelles zu pflegen.

Aus Altersgründen wollte Dieter Eisele nicht noch einmal als Bürgermeister kandidieren.
Zum Nachfolger von BM Dieter Eisele, der am 13.12.2002 feierlich verabschiedet wurde, war der bisherige Hauptamtsleiter der Gemeinde Steinheim Rainer Schaller gewählt worden. Er brachte bei seiner Amtseinsetzung am 10. Januar 2003 zum Ausdruck, dass er die Partnerschaft mit allen Kräften unterstützen und fördern wollte.
 

2003 - 2005

Vom 19. bis 23. August 2003 besuchte der neue Steinheimer Bürgermeister Rainer Schaller – begleitet von seiner Ehefrau und Komiteemitglied Alfred Mahlau – zu seinem Antrittsbesuch die Partnergemeinde Colombelles. Für den im Urlaub weilenden BM Colin Sueur nahmen die beiden Stellvertreter Jean Prokop und Jean-Louis Fouque das Gastgeschenk von BM Rainer Schaller entgegen. Beide Seiten brachten bei dem Besuch zum Ausdruck, dass die Partnerschaft auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil zwischen den beiden Gemeinden sein würde. Dies kam u.a. auch dadurch zum Ausdruck, dass Rainer Schaller schon in seinem ersten Amtsjahr die Partnergemeinde Colombelles kennen lernen wollte.

Im Juni 2003 nahmen die Leichtathleten des TV Steinheim gemeinsam mit ihren Freunden aus Colombelles am „Friedensmarathon“ in Caen teil.

Im Juli 2003 besuchten drei Jugendliche aus Colombelles 2 Wochen Steinheim, um über die Gemeinde ein Video zu erstellen. Wichtig hierbei war für sie der Kontakt zu Jugendlichen und zur Schule.

Zum Maimarkt 2004 kam auch der Colombeller Chor „La Joyeuse Chorale“. Ihr erster großer Auftritt in der Öffentlichkeit war – gemeinsam mit dem Steinheimer Chor „Born to sing“ – das Partnerschaftskonzert am 08. Mai 2004 im Saal der Musikschule. Das Konzert fand in der Steinheimer Bevölkerung ein lebhaftes Echo.

Die Leichtathleten waren eine Woche vorher in Colombelles. Gemeinsam mit den Freunden aus Colombelles nahmen sie am traditionellen „Cross du Muguet“ (Maiglöckchenlauf) am Samstag, den 01. Mai 2004 am Strand von Ouistreham teil.

Das Jahr 2005 war geprägt von kultureller Präsenz der Steinheimer in Colombelles: Vom 26. bis 29. Mai 2005 gab der Chor „Born to sing“ ein großartiges Konzert in Colombelles. Auf beiden Seiten blieb das Konzert in beeindruckender Erinnerung.

Am 28. September 2005 wurde im neuen Rathausanbau in Colombelles eine Ausstellung von Aquarellen des Steinheimer Architekten Karl Sanwald eröffnet. Zahlreiche Besucher zeigten ihr Interesse an den Bildern und BM Colin Sueur war sehr angetan von den Werken seines Berufskollegen Karl Sanwald. Beide Veranstaltungen haben für die Partnerschaft wertvolle Dienste geleistet.

2006 – 20 Jahre Partnerschaft

Natürlich standen die traditionellen Termine Maimarkt in Steinheim und Nikolausmarkt in Colombelles mit dem Verkauf landestypischer Produkte wieder auf dem Programm.

Zu den offiziellen Feierlichkeiten in Steinheim kam eine Delegation aus Colombelles vom 01. bis 04. Oktober 2006 nach Steinheim. Auf dem Programm stand neben dem Festakt im neuen Saal der Musikschule und dem Besuch des Klosterhoffestes am 03. Oktober auch der „erste Spatenstich“ für den Colombeller Weg.
Darüber hinaus gab es die Vernissage der Ausstellung von Colombeller Künstlern im Rathaus Steinheim.

Der Besuch des Landtags in Stuttgart mit Führung durch den Besucherdienst und Diskussion mit MDL Wolfgang Staiger (SPD) im Plenarsaal des Landtages war für die Gäste aus Colombelles ein besonderes Erlebnis.

Vom 10. bis zum 13. November 2006 nahm eine Steinheimer Delegation an den Feierlichkeiten in Colombelles teil. Ein besonderes Programm hatte die Gemeinde für den Samstag, den französischen Nationalfeiertag zum Ende des Ersten Weltkrieges zusammengestellt. Zunächst begab man sich an das Grab des ehemaligen Bürgermeisters von Colombelles, Marie Petitpas, um dann an der gemeinsamen Gedenkfeier zum Waffenstillstand von 1918 am Ehrenmal teilzunehmen. Vor dem Rathaus wurde ein Baum gepflanzt und ausklingen ließ man den Tag mit einem Revueabend.

Der Sonntag stand unter dem Motto: „Ein Tag in der Normandie“.
Eine „normannische Hochzeit“ mit anschließendem Straßenumzug in die durch eine Verbrauchsausstellung reich dekorierte Turnhalle, Konzerte und folkloristische Aufführungen sowie die Festansprachen durch die beiden Bürgermeister Colin Sueur bzw. Rainer Schaller und der beiden Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees Monique Lamare bzw. Martin Neuner fanden viel Beifall.

Nach dem Buffet aus Produkten der Normandie zum Mittagessen und dem exzellenten 5-Gänge-Menü zum Abendessen bedankte sich Bürgermeister Rainer Schaller bei den Colombeller Freunden für die herzliche Gastfreundschaft und die vorzügliche Partnerschaftsfeier.

2007 – 2010

Im Jahr 2007 war nach langer Pause die Fußballabteilung des TV Steinheim mit ihren C-Junioren und D-Junioren zu einem Freundschaftsbesuch in Colombelles. Vom 25. bis 31. Mai 2007 standen neben sportlichen Begegnungen auch Ausflüge und gemeinsame Feiern auf dem Programm.  

Der Gegenbesuch der Colombeller Fußballjugend in Steinheim vom 11.04. bis 16.04. 2008 war für alle ein besonderes Erlebnis. Vereinbart haben die beiden Abteilungen nicht nur Treffen in zweijährigem Rhythmus, sondern auch, dass sich die Fußballdamen gerne gegenseitig besuchen könnten. Ein zweites Großereignis im Rahmen der Partnerschaft war der Jugendaustausch zwischen den Musikschulen von Steinheim und Colombelles.

Das gemeinsame Konzert am 26.04.2008 im Neuen Saal der Musikschule in Steinheim fand begeisterten Anklang. Die Partnerschaft „lebte“ auch auf kulturellem Gebiet. Der Gegenbesuch der Steinheimer Musikschule war im April 2009 vorgesehen, musste aber verschoben werden.

Mehr als 4000 km, vom Atlantik zum Schwarzen Meer, wollte die Gruppe „Sport Handi Nature“ mit speziellen Fahrrädern zurücklegen. Die Gruppe bestand aus querschnittgelähmten Sportlern / innen und gesunden Begleitpersonen. Sie kamen alle aus der Region Caen und wurden von der Gemeinde Colombelles betreut. Ihre zweite Etappe endete in Steinheim. Hier verbrachten sie vom 22. bis 24. August 2008 ein Wochenende und wurden von der Gemeinde und dem Partnerschaftskomitee betreut. Im darauffolgenden Jahr wollten sie die dritte Etappe von Steinheim aus bis Wien unter die Räder nehmen.

Das Jahr 2008 klang traditionsgemäß mit dem Besuch des Nikolausmarktes in Colombelles aus.

Zum Maimarkt 2009 hatte uns wieder eine größere Gruppe mit Bürgermeister Colin Sueur und Ehefrau Francoise an der Spitze besucht. Auch 10 Schüler / innen konnten erste Kontakte mit gleichaltrigen Steinheimern knüpfen. Sehr interessant für alle war der Besuch des Auto- und Technik Museums in Sinsheim, zumal hier u. a. das Überschall-Passagierflugzeug „Concorde“ besichtigt werden konnte. Bei ersten Kontakten mit dem neuen Leiter der Musikschule Steinheim, Herrn Dr. Patrick Tröster, war der für 2009 geplante Besuch nun für April 2010 vorgesehen worden.

Im August 2009, genauer gesagt vom 08. bis 10. August, verbrachten die querschnittgelähmten Radsportler „Sport Handy Nature“ das Wochenende in Steinheim. Nach einer gemeinsamen „Trainingsfahrt“ an der Brenz entlang über den Zeit- und Solarpfad, dem Itzelberger See und dem Rathaus in Königsbronn war „Einkehr“ in der Ziegelhütte angesagt. Partnerschaftsvorsitzender Martin Neuner hatte an allen Stationen wertvolle Erklärungen parat. Mit einem großen Grillabend wurde die Gruppe auf ihre dritte Etappe von Steinheim nach Wien eingestimmt. Bis nach Lauingen und hier auf den Donauradweg begleiteten einige Steinheimer die „Sport Handy Nature“-Gruppe und wünschte ihr ein gesundes Wiedersehen. Vom 03.12. bis zum 06.12.2009 fuhren Komiteemitglieder wieder nach Colombelles zum Nikolausmarkt. Hier wurden dann auch organisatorische Dinge für die Konzertreise im April 2010 besprochen.

Vom 08. bis 11. April 2010 weilte eine Gruppe der Musikschule Steinheim unter der Leitung von Dr. Patrick Tröster zu einem Konzertbesuch in Colombelles. Begleitet wurden sie von Bürgermeister Rainer Schaller und Mitgliedern des Partnerschaftskomitees. Da die meisten von ihnen zum ersten Mal in Colombelles waren, hat die Gruppe auch einen Tagesausflug zum „Mont St. Michel“ unternommen. Die beeindruckende Führung dort blieb vor allem den Kindern in Erinnerung. Das Konzert im voll besetzten „Salle de la Renaissance“ hinterließ bei allen Akteuren und Zuhörern einen bleibenden Eindruck. Beide Bürgermeister waren der Überzeugung, dass dieser Besuch für die Partnerschaft sehr wertvoll war. Neue Freundschaften zwischen Jugendlichen waren entstanden. Die Jugend beider Gemeinden wurde dazu aufgerufen, die Partnerschaft im Sinne der Völkerverständigung weiter zu führen. Darüber waren sich beide Bürgermeister und beide Komitees einig.

Steinheim mit dem Europadiplom ausgezeichnet

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung am 23. Juni 2010 im Europaparlament in Straßburg wurde der Gemeinde Steinheim das „Europadiplom 2010“ verliehen. Dieses Diplom war nicht nur Anerkennung und Würdigung für das bisher Geleistete auf dem Gebiet der europäischen Partnerschaftsaktivitäten, sondern auch Ansporn für eine abermalige Erweiterung und Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen der Partnerstädte untereinander.
Das Europadiplom wurde von der Parlamentarischen Versammlung erstmals im Jahre 1988 verliehen. Es handelt sich um die erste Stufe von Auszeichnungen, die der Europarat vergibt. Die nächst höheren Stufen sind dann die Ehrenfahne, die Ehrenplakette und der Ehrenpreis.

2011 – 25 Jahre Partnerschaft

Zur Amtseinsetzung von Bürgermeister Olaf Bernauer am 13.01.2011 erwiesen die erste stellvertretende Bürgermeisterin von Colombelles, Gabrielle Gilbert (2. von links) und die Gemeinderätin Evelyne Laye unserem neuen Bürgermeister (zwischen den beiden) die Ehre. Der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, Martin Neuner fungierte als Dolmetscher. (Foto kdk)

Auch eine traurige Nachricht erreichte uns aus Colombelles: am 02.04.2011 verstarb nach langer und schwerer Krankheit die langjährige Präsidentin des Partnerschaftskomitees, Monique Lamare. 

Mit einem Festwochenende vom 05. bis 08. Mai 2011 wurde das 25 jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert. Unter der Leitung von BM Colin Sueur erwarteten wir eine größere Delegation (ca. 30 Personen). Auf dem Programm standen ein Ganztagesausflug nach Nördlingen (Stadtführung, Rieskrater-Museum), der Festabend mit Buffet und Tanz in der Albuchhalle, ein Boule-Turnier und ein Konzertabend (gemeinsam mit der Musikschule) in der Peterskirche.

Diese Partnerschaftsfeier wurde von allen Gästen sehr gelobt. Die Darbietungen, das Buffet und das Wetter waren vom feinsten. Bürgermeister Colin Sueur brachte aus Colombelles einen Spalierapfelbaum als Gastgeschenk mit und drückte damit aus, dass der Baum bei guter Pflege auch entsprechend Früchte tragen würde. Dies gelte ebenso für die Partnerschaft, über deren Zukunft beiden Gemeinden nicht bange war.

Die eigens für das Jubiläum hergestellte Partnerschaftsfahne schmückte künftig die beiden Rathäuser.

Vom 13. bis 16. Oktober 2011 fand der Gegenbesuch zur Partnerschaftsfeier in Colombelles statt. Auch nach verspäteter Ankunft, wurden die herzliche Begrüßung und das große Buffet genossen. Am Freitag ging es unter dem Motto „1100 Jahre Normandie“ zu einem gemeinsamen Tagesausflug auf den Spuren von „Wilhelm dem Eroberer“ nach Caen ( Männerabtei u. Rathaus ) und Bayeux (Teppich). Am Samstag gedachte man nach der gemeinsamen Eröffnung eines mittelalterlichen Marktes auf dem Friedhof an Marie Petitpas, Monique Lamare und weitere verstorbene Komiteemitglieder. Beim anschließenden Empfang mit Aperitif im Rathaus begrüßte BM Colin Sueur den erstmals in Colombelles weilenden Steinheimer Bürgermeister Olaf Bernauer und Ehefrau Angelika besonders. Beide Bürgermeister würdigten die bisherige Arbeit der Gemeinden und der Partnerschaftskomitees und wünschten sich für die Zukunft mehr Engagement der Jugend. Als Gastgeschenk überreichte BM Bernauer einen mit der Motorsäge handgefertigten stilisierten Gabelhirschkopf aus heimischem Douglasienholz.

Ein großer Festabend mit Tanz und normannischer Folklore rundete das Jubiläum ab. Am Sonntag um 08:00 Uhr hieß es mit dem großen Versprechen, die Partnerschaft weiter mit Leben zu erfüllen, Abschied zu nehmen. Bestehende Freundschaften waren aufgefrischt worden, einige neue Freundschaften waren entstanden. Vom 01.12. bis 04.12.2011 besuchten einige Komiteemitglieder traditionell den Nikolausmarkt in Colombelles.25

2012 – 2015

Zum Maimarkt vom 10. bis 13. Mai 2012 besuchte uns eine etwas größere Gruppe als sonst. Der 79 jährige Claude Biénacel, ein „echter normannischer“ Künstler hat in seinem Ruhestand den Teppich von Bayeux in verkleinerter Ausführung nachgestickt und für eine Ausstellung im Rathaus Steinheim mitgebracht. Die Ausstellung und das Zusehen bei seiner Arbeit fand ein breites Echo während des Maimarktes. Erstmals weilte eine Delegation des Steinheimer Komitees am 15. August 2012 in Colombelles. Der 15. August ist in Frankreich ein kirchlicher Feiertag. An diesem Tag wird seit der Gründung der Partnerschaft zwischen Steinheim und Colombelles ein großer „Flohmarkt“ vom dortigen Komitee veranstaltet. Dies war für ein paar Mitglieder des Steinheimer Komitees der Anlass, für einige Tage nach Colombelles zu reisen. Seltenes Glück hatten wir, dass auch in der kleinen russisch – orthodoxen Kirche von Colombelles ein Gottesdienst stattfand und der „Pope“ uns danach die wunderschöne Kirche erklärte.

Was den eventuell angedachten Besuchswechsel vom Nikolausmarkt im Dezember zum Trödelmarkt im August angeht, sind sich beide Seiten einig, dass unser traditioneller Besuch zum Nikolausmarkt bleiben wird. Also nahmen wir wie gewohnt wieder am Nikolausmarkt teil.

2013 zum Maimarkt (09. bis 12. Mai) kam wieder eine größere Gruppe nach Steinheim. Erfreulich, dass hier auch ein paar Jugendliche teilnehmen konnten. Nicht vorhersehbar war, dass Jean- Louis Fouque – einer der Mitbegründer der Partnerschaft – zum letzten Mal in Steinheim war. Er verstarb am 15. Oktober im Alter von 78 Jahren. Bei unserem Besuch im Dezember 2013 legten wir an seinem Grab ein Blumengebinde nieder.

Außerdem hatten wir ein erstes Gespräch mit den dortigen Verantwortlichen über die Organisation einer Konzertreise des „Sängerkranz Steinheim“ im kommenden Jahr nach Colombelles.

Vorher aber fand unter traditioneller Beteiligung unserer Freunde aus Colombelles der Maimarkt 2014 statt.  

Vom 19.06. bis 22.06.2014 war der Sängerkranz Steinheim dann in Colombelles. Dies waren eine beeindruckende Reise und ein ebenso imponierendes Konzert gemeinsam mit dem Choral „Evasion“. Dass Musik Menschen, Gemeinden und auch Länder verbindet, kam u. a. in der gemeinsam gesungenen „Europa Hymne“ zum Ausdruck.

Für Colombelles und für den Sängerkranz stellte das Konzert einen Höhepunkt in diesem Jahr dar. Trotz so mancher Sprachbarriere haben beide Seiten neue Freunde gewonnen und werden mit ihnen in Kontakt bleiben.

Der 11. November ist in Frankreich Gedenktag und Feiertag. Der besonderen Einladung von BM Marc Pottier zum 11. November 2014 folgten Komiteemitglieder und sechs Jugendliche aus Steinheim. Nicht nur für die Jugendlichen war es eine beeindruckende Gedenkfeier.

Natürlich sorgten unsere Colombeller Freunde auch für ein interessantes Rahmenprogramm wie die Vorstellung der Gemeinde per Power Point und eine Besichtigungstour durch Colombelles. Außerdem fuhren wir an die Landungsküste, besuchten den deutschen Soldatenfriedhof „La Cambe“ und die „Côte fleurie“ (Blumenküste mit dem Badeort Deauville). Der Besuch des „Château du Breuil“ mit „Dégustation“ von Calvados anlässlich des Nikolausmarktes rundete das ereignisreiche Jahr 2014 ab.  

Am 01. März 2015 übernahm Erika Edler den Vorsitz im Partnerschaftskomitee von Martin Neuner, der dieses Amt seit 1992 sehr erfolgreich leitete. Der im März 2014 neu gewählte Bürgermeister von Colombelles, Marc Pottier, kam zu seinem Antrittsbesuch zum Maimarkt 2015 nach Steinheim.

Im „Stadel“ Neuselhalden hatten alle Beteiligten Gelegenheit, sich beim geselligen Abend näher kennen zu lernen und die nun fast 30 jährige Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden zu würdigen. Der Grundstein für die weitere sehr gute Zusammenarbeit war gelegt. Die Organisation für die Feiern zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft im Oktober 2016 in Colombelles und im Mai 2017 in Steinheim konnte beginnen.

Zu Hochzeit von Marc Pottier am 27. Juni 2015 nahmen Komiteemitglied Alfred Mahlau und seine Ehefrau die Einladung wahr und verbrachten eine Woche bei guten Freunden. Schließlich rundete der traditionelle Besuch zum Nikolausmarkt in Colombelles das Jahr 2015 ab.

2016 - 30 Jahre Partnerschaft - Feier in Colombelles

Ein klares Bekenntnis von Colombelles Bürgermeister Marc Pottier bei der Feier von 30 Jahre Jumelage mit Steinheim. Eine große Delegation feierte in der Normandie mit den Franzosen dieses Jubiläum

Vier erlebnisreiche Tage liegen hinter einer großen Delegation aus Steinheim, die insgesamt 2250 Kilometer unterwegs war, um in der 7000 Einwohner großen Stadt Colombelles die Verschwisterung mit Steinheim vor nunmehr 30 Jahren zu feiern. Die Gastgeber, allen voran Marie Thérèse Legras mit dem Colombeller Partnerschaftskomittee, hatten ein großes Programm inszeniert und Evelyne Laye eine bemerkenswerte Bilderausstellung gestaltet. Dort befanden sich auch vier Schaufensterpuppen, die entweder die Steinheimer oder aber die Tracht der Normandie trugen.

Es gehörte zu diesem Jubiläum bei spätsommerlichen Temperaturen, dass derer gedacht wurden, die einst die Jumelage arrangiert hatten und inzwischen nicht mehr unter den Lebenden weilten. Es waren schmerzliche Augenblicke, als die Bürgermeister Olaf Bernauer (Steinheim) und Marc Pottier (Colombelles) und die Komitee-Präsidenten Erika Edler (Steinheim) und Marie Thérèse Legras (Colombelles) nach kurzen Gedenkworten Blumengebinde niederlegten.

Ein erster großer Höhepunkt war am Sonntag im Rathaus zunächst ein Empfang, in dessen Verlauf unter großer Anteilnahme der Bürger und der Steinheimer Delegation die Partnerschaftsurkunde erneut unterschrieben und damit die herzliche Verbundenheit mit Steinheim unterstrichen wurde. Während der sehr wohl erhebenden, wie schlichten Feierstunde „pflanzten“ Kinder und Menschen im schon gesetzten Alter die gelben Sterne in das aus blauen Blüten vorbereitete „blaue“ Tuch, das am Ende die Fahne Europas zeigte.

Offizielle Reden wurden bei der Gelegenheit nur zwei gehalten. Olaf Bernauer erinnerte sich zunächst an die 25-Jahr-Feier und zeigte sich tief erschüttert, über das viele Leid, das in den letzten fünf Jahren insbesondere die Franzosen getroffen hat. Die Terroranschläge seien unerträglich: „Wohl niemand hätte sich zu Beginn der Aussöhnung von Frankreich und Deutschland auch nur im Entferntesten vorstellen können, was auf uns zukommt. Noch nie wurde unsere Freundschaft und Verbundenheit, die Freiheit und unsere Art zu leben, durch aufkommenden Hass und Nationalismus auf so eine harte Probe gestellt wie durch die heutigen Zeiten… Die Tausenden Gräber der Kriege sollten uns alle zum Frieden mahnen“.

Bernauer sprach davon, dass am Anfang der Verschwisterung eine Zeitungsannonce stand, die schließlich am 1.November 1986 zur Besiegelung der Partnerschaftsurkunde durch die damaligen Bürgermeister Dieter Eisele und Marie Petitpas stand. Was folgte, waren viele Besuche, viele sportliche Begegnungen und auch kulturelle wie musikalische Veranstaltungen. Dieses Fest sei aber zugleich der Aufruf an die Jungen, das Vermächtnis der Alten, die Aussöhnung von Deutschland und Frankreich fortzuführen.

Marc Pottier betonte in seiner bewegenden Rede, wer sich einst für diese Partnerschaft und für die Aussöhnung zwischen Deutschen und Franzosen einsetzte. Viel sei getan, viel erreicht worden. Angesichts der aktuellen Situation müsse man sich noch einmal auf all die Werte besinnen, die das Europa von heute ausmachen. Im Blick auf das bislang erreichte, aber auch im Blick auf das prima Miteinander von Steinheim und Colombelles rief Pottier aus: „Heute sind wir die besten Freunde der Welt“. Nach dem der starke Beifall abgeebbt war, sagte Pottier: “Die Freundschaft lebt auch davon, dass Colombeller Steinheimer gastfreundlich aufnehmen und umgekehrt die Steinheimer die Colombeller. Dies alles fördert die Liebe und die Freundschaft zwischen unseren Ländern und den Menschen, die hier leben!“

Der Nachmittag brachte dann ein flottes wie spannendes Handballspiel zwischen der weiblichen A-Jugend (des TV Steinheim) und der Colombeller. Es siegten mit 23 : 15 die Gastgeberinnen.
Die erste Mannschaft spielt übrigens in der Nationalmannschaft Frankreichs. Schließlich streiften sich die beiden Bürgermeister Trikots über, desgleichen Mitglieder der Partnerschaftskomitees zum Schießen auf ein Fußballtor. Die Bürgermeister schlugen sich als Torsteher wacker und so trennte man sich, als das Ergebnis ein Unentschieden war.

In der Peter- und Paul-Kirche wurde am Abend zunächst musiziert – durch Schüler und Lehrkräfte der Musikschule Steinheim. Es erklangen sowohl Werke von Bach und Haydn als auch moderne Stücke wie „Quartango“, Olivion, „Per il mio“ oder „Cancoe da Manha feliz“.

Das eigentliche Festbankett mit Tanz schloss sich im festlich herausgeputzten „Stade Pierre Rival“ an. Hier sprachen die Präsidentinnen der Comitees Erika Edler (Steinheim) und Marie Thérèse Legras, und tauschten die Gastgeschenke aus. Die Steinheimer hatten einen Pokal der Freundschaft mitgebracht, der einen Ehrenplatz im Colombeller Rathaus bekommen wird. Noch einmal klang die Begeisterung durch über die am Vormittag gepflanzten Sterne Europas und das doch noch einige der „Väter“ der Jumelage diese 30-Jahr-Feier miterleben können. Die Rednerinnen waren sich darin einig, was Marie Thérèse Legras so zusammenfasste: „Auch wenn manche die Sprache des anderen nicht sprechen, so verständigen sie sich doch und pflegen auf ihre Weise diese Freundschaft. Eigentlich sind diese Treffen doch viel zu kurz.“

Ein „trés grand merci“ stellte Erika Edler an den Anfang ihrer Ansprache: „Das war heute ein wunderbarer Tag, der uns allen zeigte, was uns diese Freundschaft bedeutet“. Im Blick auf die momentan doch sehr angespannte Weltlage wünschte sich Erika Edler, dass niemals wieder Grenzen hochgezogen werden zwischen Deutschland und Frankreich und dass endlich die Politiker eine Lösung des Friedens für die Tragödien auf dieser Erde zu Wege bringen: “Ich bin sehr glücklich, in Zeiten des Friedens zwischen unsren beiden Ländern erleben zu dürfen.“

Am Montag führte eine Ausfahrt zunächst auf den (deutschen) Soldatenfriedhof Mont de Huisnes“, auf dem knapp 12 000 deutsche Soldaten, sowie einige Zivilisten und viele kleine Kinder aus einem Internierungslager bestattet sind. Bei diesem Besuch flossen Tränen.

Zunächst war die Stimmung gedrückt auf der Weiterfahrt zum Mont Saint Michel. Die Anfänge der Basilika auf einem Berg mitten im Meer reichen bis ins zehnte Jahrhundert nach Christi Geburt zurück. Angesichts der spätsommerlichen Temperaturen war der Andrang der Touristen riesig.

Auf der Rückfahrt konnten verschiedene Sehenswürdigkeiten auf einer Stadtrundfahrt durch Paris (siehe Bilder unten) betrachtet werden. Beim Eifelturm wurde ein Halt eingelegt, damit auch dieser in Ruhe angeschaut werden konnte. Alles in allem war die Fahrt nach Colombelles ein voller Erfolg, welche alle Beteiligten noch lange in Erinnerung behalten werden.

Eine kleine Delegation von Steinheimern reiste vom 01. bis 04. Dezember 2016 nach Colombelle, um dort verschiedene Waren aus Steinheim und der Umgebung beim dortigen Nikolausmarkt zu verkaufen. Dabei wurden auch Waren von Colombelles mitgebracht, welche dann am Samstag, den 10. Dezember 2016 vor dem Rathaus verkauft wurden.

2017 - 30 Jahre Partnerschaft - Feier in Steinheim

Ganz zu Beginn des Jahres stand die Ehrung des ehemaligen langjährigen Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees Martin Neuner für sein Lebenswerk durch die Bürgerstiftung im Rahmen des Neujahrsempfangs der Gemeinde.

Zum Maimarkt vom 11. - 14.05.2017 konnte Steinheim eine große Delegation aus Colombelles zum Gegenbesuch anlässlich des 30 jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr empfangen.  

Am Festabend dachte Bürgermeister Olaf Bernauer an jene, die einst die Partnerschaft nach einer Kontaktanzeige ins Leben riefen und größtenteils heute schon nicht mehr am Leben sind. Der französische Bürgermeister Marc Pottier lud während seiner Rede zu der Einweihung einer internationalen Gedenkstätte auf den 11.11.2017 ein.   Besonders erinnert wurde an den jetzt 94-jährigen Ehrenpräsident Paul Friedrich und seine Frau Eva, die viel für die Partnerschaft getan haben, aber altersbedingt nicht mehr dabei sein konnten. Sie erhielten eine Dankurkunde und einen Ehrenteller. Bürgermeister Marc Pottier überbrachte diese Ehrung persönlich in der Normandie.    

In einem sehr bewegenden Moment wurde während der Feierlichkeit ein Puzzle von ausgewählten Gästen zusammengefügt. Es zeigt die Wappen von Steinheim und Colombelles.  

Erika Edler, die Präsidentin des Partnerschaftskomitees, fasste die Botschaft der Feierstunde zusammen: Es sei nun an den Jungen, sich in der Partnerschaft einzusetzen und am Zusammenhalt Europas weiterzubauen. Unter den Jugendlichen entstanden Freundschaften, während sie am Wochenende beim Ausflug nach Augsburg, der Besichtigung der Hillerschule und dem Meteorkrater-Museum, sowie dem Maimarkt teilnahmen.    

Annika Früholz reiste für zwei Wochen nach Colombelles, um dort ein Praktikum zu absolvieren und Einblicke in die französische Kunst des Backens zu erhalten. Das Komitee möchte weiteren Jugendlichen Einblicke in die Arbeitswelt sowohl auf deutscher, als auch auf französischer Seite ermöglichen.         

Vom 09. - 12.11.2017 reiste eine große Delegation mit ca. 40 Personen nach Colombelles, um der feierlichen Einweihung des internationalen Denkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges beizuwohnen.  Unter Einbeziehung der Bürgermeister der drei Partnergemeinden Colombelles aus Steinheim, Kornaka (Niger) und Novaci (Mazedonien) stellte Marc Pottier heraus, dass es unser Ziel sein muss, die Völker miteinander zu versöhnen, indem wir im Gedenken an die Toten für eine Zukunft des Friedens arbeiten. Schüler aus allen vier Gemeinden trugen dazu ihre Gedanken vor.

Wie jedes Jahr fuhr eine kleine Delegation vom 07. - 10.12.2017 nach Colombelles, um auf dem Nikolausmarkt landestypische Produkte zu verkaufen.

2018 – 2019

Das Jahr 2018 begann mit einer traurigen Nachricht aus Colombelles: Paul Friedrich, der Ehrenpräsident des Colombeller Partnerschaftskomitees war kurz vor seinem 93. Geburtstag gestorben.

Nach den großen Begegnungen und Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum kam zum Maimarkt vom 10. – 13.05.2018 nur eine kleine Gruppe aus Colombelles, die am Donnerstagabend herzlich im Rathaus empfangen wurde. Auf dem Programm am Freitag standen Besichtigungen in der Nähe, u. a. in der Alb Brennerei Ziegler und auf dem Gelände der Historischen Ostalb Baustoffe in Söhnstetten nach einem Besuch der Straußenfarm Lindenhof in Böhmenkirch. Am Samstagvormittag stand der Verkauf auf dem Maimarkt im Mittelpunkt, während es am Abend die Möglichkeit gab, ein Konzertes von Born to sing im Dieter-Eisele-Saal zu besuchen.

Auch der Besuch des Nikolausmarktes vom     6. – 12. Dezember in Colombelles verlief im traditionellen Rahmen, als Besonderheit wurden von Schülerinnen und Schüler der Hillerschule in der Bäckerei Früholz Weihnachtskekse gebacken, die auf dem Markt in Colombelles angeboten wurden.

Am Beginn des Jahres 2019 kamen Bürgermeister Marc Pottier in Begleitung von Marie-Thérèse Legras und Evelyne Laye, die erste und zweite Vorsitzende des Colombeller Partnerschaftskomitees, zur feierlichen Amtseinsetzung von Holger Weise als Bürgermeister in Steinheim. Auch wenn es nur eine kurze Begegnung war, wollte sich Marc Pottier diese Gelegenheit nicht nehmen lassen, die enge, freundschaftliche Bindung zwischen beiden Gemeinden zu unterstreichen.

Das Partnerschaftskomitee hatte sich für dieses Jahr etwas Besonderes vorgenommen. Um mehr Bürgerinnen und Bürgern Steinheims die Möglichkeit zu geben, Colombelles zu besuchen, organisierten Erika Edler und Alfred Mahlau eine fünftägige Reise in die Normandie, in deren Mittelpunkt die Einweihung des Gartens des Friedens in Colombelles stand. Seit 2017 wurde dieses Projekt in Colombelles verfolgt: Jenseits des Denkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sollte ein kleiner Jardin de la Paixentstehen. Das Geschenk dazu wurde von Komiteemitgliedern unter Leitung von Klaus-Dieter Kirschner im Mai nach Colombelles gebracht.

Die eichene Skulptur, die die Geschichte des Steinheimer Beckens darstellt, wurde mit vereinten Kräften im künftigen Park des Friedens in Colombelles aufgestellt.

Am großen Festakt zur Einweihung des „Jardin de la Paix“ am 18. Juni in Colombelles nahmen ca. 70 Personen aus Steinheim teil, Familien, Schülerinnen und Schüler, Gemeinderäte und Bürgermeister Weise mit Familie.

Sichtlich Spaß hat es den Oberhäuptern aus Colombelles (Frankreich), Steinheim (Deutschland), Kornaka (Niger) und Novaci (Nord-Mazedonien) gemacht, als sie in einem großen Bottich die Erde aus den vier Kommunen angerührt und damit die Baumgrube einer schon im März 2019 gepflanzten Eiche im Jardin de la Paix aufgefüllt haben. Mit diesem Garten des Friedens wie auch mit dem 2017 eingeweihten (internationalen) Denkmal für die Gefallenen der Kriege hat Colombelles ein Alleinstellungsmerkmal in Frankreich. Wie berichtet, waren damals Stelen mit den Namen der Kriegstoten aus den vier Kommunen enthüllt worden.

Vor etwas mehr als 250 Personen wurden eben an dieser Gedenkstätte Blumengebinde zu den Klängen des Tattoo und der Nationalhymnen niedergelegt. Die Veteranen senkten ihre mitgebrachten Fahnen. Grundsätzliche Reden zum Thema Erinnern, Krieg und Frieden hielten die Bürgermeister Marc Pottier (Colombelles) und Holger Weise (Steinheim). Da die Erlebnisgeneration der Kriege aussterbe, sei es an allen Nachfahren, niemals zu vergessen, welche Folgen ein Krieg für die Zivilbevölkerung wie für die Kriegsparteien habe. Immer wieder müsse man sich die Ereignisse vor Augen führen und alles unternehmen, dass nie wieder Krieg ausbreche, mahnte Pottier.

Holger Weise nannte die Einweihung des Jardin de la Paix „ein großes Ereignis in der Geschichte Colombelles“ und ein Sinnbild „für Freundschaft und Frieden in Europa“: „Frieden ist ein hohes Gut, das wir, die Nachkriegsgeneration mit Sicherheit nicht hoch genug schätzen, weil für uns der Frieden ein Normalzustand ist.“ Die Skulptur der Sägebrüder Martin und Winfried Breunig, die die Entstehungsgeschichte des Steinheimer Beckens erzählt, möge immer an Steinheim erinnern, wünschte Weise.

Klassen der Grundschule Colombelles und die Hillerschüler trugen bepflanzte Blumentöpfe und kleine Kunstwerke in den Garten des Friedens.

Eine weitere Aktion für Jugendliche war die Teilnahme einer Schülerin und eines Schülers aus Colombelles an einem Fotowettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit. Beliebtes Fotomotiv war dabei die umgestaltete große Werkshalle des früheren Stahlwerkes in einen modernen Ort der Begegnung der Region Caen-la-Mer.

Dass die langjährige Tradition, Produkte aus dem Schwäbischen auf dem Nikolausmarkt in Colombelles bei einem Aufenthalt vom 5. – 8. Dezember anzubieten, unterbrochen werden sollte, konnte die Delegation, die ihren Aufenthalt bei Freunden wie immer sehr genoss, nicht ahnen.

2020 – 2022

Zu Beginn des Jahres 2020 startete die Gemeinde Steinheim eine weitere Bewerbung um die Auszeichnung mit der Ehrenfahne durch den Europarat. Nach den vielen intensiven Begegnungen und zahlreichen Aktionen der letzten drei Jahre, die die engen freundschaftlichen  Beziehungen zwischen Colombelles und Steinheim deutlich untermauert hatten, schien diese Bewerbung folgerichtig und erfolgversprechend. Leider war dem nicht so. Die Ablehnung Ende Mai wurde entsprechend mit großer Enttäuschung zur Kenntnis genommen.

Auf der Komiteesitzung am 9. März 2020 wurde Günter Bartel als Mitglied der ersten Stunde aus dem Komitee verabschiedet. Er hatte den Vorsitz in den ersten fünf Jahren der Partnerschaft inne und sich gerade in den Anfängen um die sprachliche Verständigung sehr verdient gemacht.

In Colombelles wurde bei den Bürgermeisterwahlen Marc Pottier mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt.

Persönliche Begegnungen waren im Laufe dieses Jahres pandemiebedingt kaum noch möglich. Zum ersten Mal gab es weder zum Maimarkt noch zum Nikolausmarkt einen gegenseitigen Besuch mit dem Verkauf der Waren. Das einzig Mögliche zum Pflegen der Kontakte waren viele Telefongespräche und eine Videokonferenz mit mehreren Komiteemitgliedern auf beiden Seiten zu den jeweiligen Terminen der abgesagten Märkte.

Entsprechend war der private Besuch von Eric Gaillard in Steinheim am 5. September ein Highlight.

Auch 2021 blieben die Beschränkungen durch die Pandemie. Es gab wieder keinen Maimarkt und folglich keinen Besuch aus Colombelles. Im Steinheimer Rathaus machten sich stattdessen die Komiteemitglieder Klaus-Dieter Kirschner und Stefan Kirchknopf ans Werk und gestalteten ein Besprechungszimmer als „Salle de Colombelles“ mit vielen Erinnerungsstücken und Informationstafeln, um wenigstens gedanklich mit den Freunden verbunden zu sein.

Erst AnfangDezember 2021 fuhr eine kleine Delegation nach Colombelles, um das Partnerschaftskomitee wieder mit Produkten zu versorgen, das diese auf dem neu gestalteten Weihnachtsmarkt in Colombelles verkaufen konnte. Erika Edler nutzte diese Begegnung, um der Grundschullehrerin Vanessa Affilé herzlich für ihr Engagement zu danken. Mit ihrem Wunsch, ihre Deutschkenntnisse zu üben, hatte sie eine Korrespondenz zwischen Klassen der Hillerschule und ihrer eigenen Schule, dem Ecole Henri Sellier, begonnen – eine gute Möglichkeit, Kontakte auch unter Pandemiebedingungen aufrechtzuerhalten. Auch die Schülerinnen und Schüler der Hillerschule zeigten sich sehr erfreut über diese Briefe aus der Partnergemeinde.    

  • Aktuelles, Albuch-Bote 16.12.21

Infobereiche

Highlights

Meteorkrater – Museum

Vor etwa 15 Millionen Jahren entstand durch den Einschlag eines Meteoriten das Steinheimer Becken – der heute wohl besterhaltene und prägnanteste Meteoritenkrater mit Zentralkegel.

Heimatstube auf dem Klosterhof

Pflege von Brauchtum, Vorführungen alter Handwerkstechniken und die Bewahrung von Ausstellungsstücken aus früherer Zeit sind die Aufgaben des Heimatvereins Steinheim e. V.

Interaktiver Wentallehrpfad

Die bizarren Dolomitfelsen, von einem einstigen Flusslauf geformt, machten ein Trockental im Gemeindegebiet im Laufe der Jahrhunderte zum sagenumwobenen Wental. Seit dem Jahr 2010 führt der interaktive Wentallehrpfad von Steinheim aus durch das Wental bis zum Landhotel Wental, das sich bereits auf der Gemarkung Essingen befindet.

Gemeindewald

Steinheim hat einen sehr großen Wald, die Wälder der Gemarkung Steinheim zählen zum Albuch, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet der Schwäbischen Alb.